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Werke Johannes Chrysostomus (344-407) In Matthaeum homiliae I-XC

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Kommentar zum Evangelium des hl. Matthäus (BKV)

5.

Darum preise und bewundere ich die Mönche, die sich in die Wüste zurückgezogen haben, nebst anderen Gründen auch dieses Wortes wegen. Denn nach dem Mittagsmahle, vielmehr nach dem Abendessen1 , nach der Mahlzeit also gedenken sie bei den Dankeshymnen auch dieses Wortes. Wenn es euch angenehm ist, die Hymnen selbst zu vernehmen, will ich euch diesen hl. Gesang ganz mitteilen, damit auch ihr ihn häufig betet. Sein Wortlaut ist also folgender: „Gepriesen sei der Herr, der mich von Jugend auf nährt, der Speise gibt allem Fleische; erfülle unser Herz mit Freude und Wonne, damit wir allzeit das Genügende haben und reichlich gute Werke zeitigen in unserem Herrn Jesus Christus, mit welchem dir und dem Heiligen Geiste Ruhm und Ehre und Macht sei in Ewigkeit. Amen. Ehre sei Dir, o Herr, Ehre sei Dir, o Heiliger, Ehre sei Dir, o König, weil Du uns mit Nahrung erquickt hast. Erfülle uns mit dem Heiligen Geiste, dass wir vor Deinem Angesichte wohlgefällig erfunden und nicht zuschanden werden, wenn Du einem jeglichen vergelten wirst nach seinen Werken.“ Dieser ganze Hymnus ist bewunderungswürdig, namentlich der Schluss. Da nämlich der Tisch und die Speise gewöhnlich Zerstreuung und Schwerfälligkeit mit sich bringen, so legen sie durch diese Worte der Seele gleichsam einen Zaum an, indem sie ihr zur Stunde der Erholung die Zeit des Gerichtes ins Gedächtnis rufen. Sie wussten ja, was dem S. d794 Volke Israel nach einer reichlichen Mahlzeit widerfahren war. „So aß“, heißt es, „der Liebling, und wurde feist und schlug aus“2 ; deshalb befahl auch Moses: „Wenn du gegessen und getrunken hast, und satt geworden bist, gedenke des Herrn, deines Gottes“3 . Denn nach dieser Mahlzeit unterfingen sie sich, ihre bekannten Schändlichkeiten zu verüben. Sieh dich deshalb vor, dass es dir nicht ähnlich ergehe. Denn wenn du auch nicht Steine oder goldene Schafe und Kälber opferst, so musst du dich doch in acht nehmen, dass du nicht deine eigene Seele dem Zorne, und dein eigenes Heil der Unzucht und anderen Leidenschaften zum Opfer bringst. Hierin liegt der Grund, weshalb jene Mönche diese Gefahren fürchten und nach der Mahlzeit, richtiger gesagt nach dem Fasten4 des schrecklichen Gerichtes und des jüngsten Tage gedenken. Wenn nun diese Männer, welche fasten, auf bloßer Erde schlafen, Nächte durchwachen, Bußgürtel tragen und vieles andere tun, um sich abzutöten, noch diese Erinnerungen notwendig haben, wie wollen wir es zustande bringen, mäßig zu leben, wir, die wir Mahlzeiten mit tausend Gelegenheiten zum Schiffbruch halten und überhaupt nicht beten, weder zu Beginn noch am Schlusse?

Um also der Gefahr dieses Schiffbruches auszuweichen, wollen wir jenen Hymnus durchnehmen und erklären, damit wir seine Nützlichkeit erkennen, ihn fleißig bei Tisch beten, die Gaumenlust ersticken und jener engelgleichen Leute Sitten und Gebräuche zu den unsrigen machen. Eigentlich solltet ihr sie aufsuchen, um diesen Nutzen zu gewinnen. Da euch dieses jedoch nicht vergönnt ist, so hört wenigstens aus meinem Munde jene geistliche Weise, und jeder bete nach Tisch diese Worte. Der Beginn lautet: „Gepriesen sei Gott.“ Damit erfüllen sie sogleich das Geheiß des Apostels: „Alles, was immer wir tun, im Worte oder im Werke,5 im Namen des Herrn Jesus Christus, danksagend Gott und dem Vater durch ihn“6. S. d795 Ihre Danksagung erstreckt sich aber nicht bloß auf jenen Tag allein, sondern auf das ganze Leben; denn sie sagen: „der mich von Jugend auf nährt“. Darin liegt eine Tugendlehre; denn wenn Gott der Ernährer ist, so braucht man sich keine Sorgen zu machen. Verspräche dir der König, dir aus seinen eigenen Mitteln den täglichen Unterhalt zu gewähren, würdest du da wohl besorgt sein? Um so mehr musst du dich jeglicher Sorge entschlagen, wenn ihn dir Gott gewährt und dir alles gleichsam wie aus einem reichlichen Borne zuströmt. Zu dem Zwecke beten sie diese Worte, um sich und ihre Jünger aufzumuntern, jede Sorge um die Lebensbedürfnisse abzulegen. Damit man ferner nicht meine, sie brächten diesen Dank nur für ihre Person allein dar, fahren sie fort: „der du Nahrung gibst allem Fleische“; so danken sie im Namen der ganzen Welt und verrichten ihre Andacht im Namen aller, als wären sie Väter der ganzen Welt, und muntern sich auch dadurch zu echter Brüderlichkeit auf. Denn sie können doch jene nicht hassen, für deren Ernährung sie Gott danken. Siehst du also, wie auch die Liebe durch dieses Dankgebet geweckt und die Sorge um das Leben durch die früheren wie auch durch diese Worte verscheucht wird? Wenn nämlich Gott alles Fleisch ernährt, wieviel mehr wird er seine Tischgenossen ernähren? Wenn schon diejenigen, die in Lebenssorgen verstrickt sind, wieviel mehr diejenigen, die sich ihrer entledigt haben? Diesen Gedanken hat auch Christus ausgesprochen, als er sagte: „Um wieviel mehr seid ihr wert als viele Sperlinge?“7 . Dadurch wollte er uns anleiten, uns nicht auf Reichtum und Besitz zu verlassen. Denn nicht diese Dinge gewähren uns den Lebensunterhalt, sondern das Wort Gottes. Mit diesem Gebete bringen die Mönche auch die Manichäer und Valentinianer zum Schweigen und alle, welche von dergleichen Irrtümern angesteckt sind. Denn derjenige kann doch nicht böse sein, der alle seine Gaben anbietet, sogar denen, die ihn lästern.

Dann folgt die Bitte: „Erfülle mit Freude und S. d796 Wonne unser Herz.“ Was für eine Freude mag da wohl gemeint sein? Etwa die Lebenslust? Gott bewahre! Denn wenn sie darnach strebten, hätten sie nicht die Gipfel der Berge und die Einöden aufgesucht noch Bußkleider angelegt; sie meinen vielmehr jene Freude, die nichts mit dem Leben auf Erden gemein hat, die Freude der Engel, die Freude des Himmels. Diese Bitte bringen sie auch nicht so einfachhin, sondern mit großem Nachdruck vor; sie sagen nicht etwa nur: gib, sondern: „erfülle“, nicht etwa nur: uns, sondern „unser Herz“. Diese Freude ist ja ganz besonders eine Freude des Herzens denn: „Die Frucht des Geistes ist: Liebe, Freude, Friede“8 . Da die Sünde Trauer in die Seele bringt, so flehen sie, es möge ihnen durch die Freude die Gerechtigkeit eingepflanzt werden; auf andere Weise dürfte wohl keine Freude einkehren. „Damit wir allezeit das Genügende haben und reichlich gute Werke zeitigen.Siehe, wie sie das Wort des Evangeliums erfüllen: „Gib uns heute unser tägliches Brot“9 , und wie sie dieses Brot um der geistlichen Dinge willen erbitten, da sie beten: „damit wir reichlich gute Werke zeitigen“. Sie sagen nicht: damit wir nur das Pflichtgemäße tun, sondern mehr als was befohlen ist. Das besagen nämlich die Worte: „damit wir reichlich zeitigen“. In Betreff der zeitlichen Dinge bitten sie Gott um das Hinreichende; sie selber dagegen wollen Gott nicht bloß gehorchen in dem, was notwendig und genügend ist, sondern sie wollen auch mit großem Eifer und in allen Dingen gehorchen. Das ist das Kennzeichen wackerer Diener, das das Merkmal tugendhafter Männer, dass sie immer und in allen Stücken über das notwendige Maß hinausgehen.

Aber sogleich erinnern sie sich wieder, dass sie schwach sind und ohne den Beistand von oben nichts Tüchtiges zuwege bringen können. Daher schließen sie an die Worte: „damit wir reichlich gute Werke zeitigen“ die weiteren an: „In Jesus Christus, unserem Herrn, mit dem Dir Ruhm, Ehre und Macht sei in alle Ewigkeit. S. d797 Amen“; somit beten sie am Schlusse der Danksagung ähnlich wie am Eingange.


  1. denn sie kennen keinen Mittagstisch, weil sie wissen, dass das gegenwärtige Leben eine Zeit der Trauer und des Fastens ist ↩

  2. Dtn 32, 15 ↩

  3. ebd 32,10 ↩

  4. denn ihre Mahlzeit ist eher ein Fasten ↩

  5. das wollen wir tun ↩

  6. Kol 3,17 ↩

  7. Mt 10,31;Lk 12,7 ↩

  8. Gal 5,22 ↩

  9. Mt 6,11; Lk 11,3 ↩

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Commentaire sur l'Evangile selon Saint Matthieu

5.

c’est pourquoi j’admire ces bienheureux solitaires qui se sont retirés du milieu des villes pour aller vivre au fond des déserts. Je les estime heureux pour une infinité de raisons. Mais leur bonheur me touche encore davantage quand je sens mon coeur pénétré de crainte en pensant à ces paroles étonnantes. Tout le monde sait ce que ces hommes admirables disent tous les jours en sortant de table après le dîner ou plutôt après le souper; car ils ne dînent jamais, et ils sont trop persuadés que cette vie est un temps de jeûne et de tristesse. Lors donc qu’ils tendent leurs actions de grâces, ils se représentent chaque jour cette parole par laquelle Jésus-Christ vient de finir ce discours. Trouvez bon, mes frères, que je rapporte ici cette prière. tout entière ; afin qu’à l’imitation de ces saintes âmes, vous la puissiez avoir toujours dans la bouche et dans le coeurs, « Soyez béni, ô mon Dieu », disent-ils, « vous qui me nourrissez dès mon enfance, qui donnez à toute chair la nourriture dont elle a besoin, et qui remplissez nos coeurs de consolation et de joie, afin qu’ayant chaque jour ce qui est nécessaire à la nature, nous soyons riches en toutes sortes de bonnes oeuvres par Jésus-Christ Notre-Seigneur, avec qui vous est due la gloire, l’honneur et l’empire avec le Saint-Esprit, dans tous les siècles des siècles. Ainsi soit-i1. Gloire à vous, ô Seigneur ; Gloire à vous, ô Saint; Gloire à vous, ô Roi, qui nous avez donné de quoi nous nourrir. Remplissez-nous du Saint-Esprit, afin que nous puissions paraître agréables à vos yeux, et que nous ne soyons point couverts de confusion lorsque vous viendrez rendre à chacun selon ses oeuvres ».

Il n’y a rien dans cette action de grâces qui ne soit admirable; mais rien ne m’en paraît plus beau que les dernières paroles. Car, comme le temps du repas a coutume de dissiper l’âme et de la rendre pesante, ces bienheureux solitaires se servent alors de ces paroles comme d’un frein pour la retenir dans le devoir. ils la forcent, dans ce temps de relâche, de se souvenir du jour redoutable du jugement. Ils n’ignorent pas dans quel malheur les délices de la table et la bonne chère jetèrent autrefois les Israélites : « Mon bien-aimé », dit l’Ecriture, « a mangé et s’est engraissé, et il m’est devenu rebelle » .(Deut. XXII, 15.) C’est pourquoi Moïse dit: « Quand vous aurez bu et mangé, et que vous serez rassasiés, souvenez-vous alors du Seigneur votre Dieu » (Deut. VI, 11); parce que c’était alors que les Israélites avaient offensé Dieu par une honteuse idolâtrie. Prenez donc garde qu’il ne vous arrive alors un malheur semblable Vous ne sacrifiez point des brebis et d’autres animaux aux idoles de pierre et d’argent; mais craignez de sacrifier votre propre âme à la colère, et de l’immoler à la fornication et aux autres passions semblables.

C’est le malheur que craignent ces saints solitaires. Lorsqu’ils ont cessé de manger, ou, pour mieux dire, lorsqu’ils n’ont point cessé de jeûner, puisque leur repas même est un jeûne, ils rentrent dans le souvenir de ce jour terrible, et du jugement rigoureux de Jésus-Christ. Que si des personnages si saints, qui s’affligent sans cesse, qui passent leur vie dans le jeûne et dans les veilles; et qui ne couchent que sur la terre, ont encore besoin de se représenter la mémoire de ce jour; comment pouvons-nous espérer, nous autres, de vivre dans la modération chrétienne, nous qui sommes tous les jours à des tables où la tempérance est exposée à tant de périls, et qui n’adressons à Dieu nos prières, ni lorsque nous y entrons, ni lorsque nous en sortons?

Pour prévenir ces malheurs à l’avenir, usons de la même prière que ces bienheureux solitaires, et expliquons-la en passant; afin qu’en (433) reconnaissant les grands avantages qu’elle renferme, nous l’ayons continuellement dans le coeur, lorsque nous serons à table. Réprimons ainsi les désirs déréglés de notre concupiscence. Imitons la conduite de ces anges visibles, et réglons nos maisons d’après le modèle qu’ils nous tracent sur leurs montagnes. Vous devriez aller de vous-mêmes dans ces bienheureuses solitudes voir ces grands exemples de piété, et vous édifier par vous-mêmes de leurs excellentes vertus. Mais puisque vous ne le voulez pas faire ; écoutez-nous au moins, lorsque nous vous en parlons, et lorsque nous vous rapportons ces hymnes admirables, et ces divins cantiques qu’ils offrent à Dieu tous les jours en sortant de table. Que chacun de vous, mes frères, use à l’avenir de ces mêmes actions de grâces. Je vous redis encore une fois cette prière.

« Soyez béni, mon Dieu ». Ils obéissent d’abord à cette loi de l’Apôtre qui nous fait ce commandement: « Quoi que vous fassiez, faites tout au nom de Notre-Seigneur Jésus-Christ, rendant grâces par lui à Dieu le Père». (Coloss. III, 17.)

Ils ne rendent pas grâces à Dieu seulement pour le jour présent, ils le font pour toute la vie : « Qui me nourrissez dès mon enfance ». Ces paroles renferment encore une grande instruction; car, puisque c’est Dieu qui nous nourrit lui-même, tous nos soins ne sont-ils pas superflus? Si le roi vous avait promis de vous donner tous les jours un plat de sa table, vous mettriez-vous encore en peine de la nourriture? Combien devez-vous donc bannir de vous tous ces soins, puisque Dieu même se charge de vous donner à manger? Aussi le dessein de ces saintes âmes, en faisant à Dieu cette prière, est de se persuader à elles-mêmes, et à tous ceux qui veulent se former sur leur manière de vie, qu’ils doivent se décharger entièrement de tous les soins de la nourriture.

Et afin qu’on ne crût pas qu’ils ne rendaient grâces à Dieu que pour leurs personnes seules, ils ajoutent : « Qui donnez à toute chair la nourriture dont elle a besoin ». Ils offrent à Dieu leur reconnaissance pour les grâces qu’il fait à toute la terre. Ils sont comme les pères communs de toute la terre. Ils remercient Dieu des biens qu’il fait en général à tous les hommes. Ils s’accoutument ainsi à les regarder tous comme leurs frères, et à avoir pour eux une charité très-sincère. Car comment pourraient-ils haïr ceux pour qui ils rendent à Dieu de très humbles actions de grâces ?Ainsi ces hymnes sacrés qu’ils récitent en sortant de table, les avertissent de se tenir unis de charité et d’affection avec tous les hommes, et de bannir tout le soin de la nourriture du corps. Car si Dieu « nourrit toute chair », s’il ne refuse. pas la nourriture aux plus méchants des hommes, la refuserait-il à ceux qui quittent tout pour s’attacher si étroitement à lui? s’il ne manque pas à ceux qui craignent toujours que ces secours ne leur manquent, manquera-t-il à ceux qui se sont déchargés sur lui de ces soins? N’est-ce pas ce que Jésus-Christ tâchait de nous persuader, lorsqu’il disait « que nous étions beaucoup plus considérables que les oiseaux » ? Ne voulait-il pas nous apprendre par ces paroles à ne point mettre notre confiance dans nos richesses et dans les biens de la terre ; puisque ce n’est point là proprement ce qui nous nourrit, mais la parole de Dieu? On peut voir en passant combien ces saints solitaires ferment la bouche aux Manichéens et aux Valentiniens, puisqu’un Dieu qui « nourrit toute chair», et qui offre si libéralement ses grâces à ceux même qui le blasphèment, ne peut certainement être mauvais.

« Remplissez nos coeurs de consolation et de joie». Croyez-vous, mes frères, que ces saints anachorètes demandent à Dieu par ces paroles qu’il les remplisse d’une joie charnelle et mondaine? Dieu nous garde de cette pensée! S’ils aimaient cette joie, ils ne la chercheraient pas dans la solitude des déserts les plus affreux, ni dans les montagnes les plus reculées; ils ne se seraient pas revêtus d’un sac, et ils ne mèneraient pas là vie que tout le monde sait qu’ils mènent. Ils ne cherchent que cette joie divine qui n’a rien de commun avec celle de la terre; cette joie des anges, et dont toute la céleste Jérusalem est comblée. Ils ne se contentent pas de la demander simplement, mais ils désirent même d’en jouir avec abondance. Car ils ne disent pas : donnez-nous cette joie; mais « remplissez-nous de cette joie »; ou plutôt ils ne disent pas : remplissez-nous-en, mais, « remplissez-en nos coeurs ». Car la principale joie de l’homme est celle qui réjouit son cœur. « Les fruits de l’Esprit », dit saint Paul, « sont la charité, la joie et la paix »: (Gal. V, 22.) Et comme c’est le péché qui a fait entrer la tristesse dans le monde, ils prient Dieu que, par (434) cette joie qu’ils lui demandent, il répande dans leur coeur cette justice sans laquelle il ne faut point espérer de joie.

« Afin qu’étant contents de ce que nous « avons, nous soyons remplis de bonnes «oeuvres ». Voyez combien ces saintes âmes accomplissent à la lettre cette parole de l’Evangile: «Donnez-nous aujourd’hui notre pain « de chaque jour». Et ils ne demandent même ce pain que par le rapport qu’il a avec les choses spirituelles, « afin », disent-ils, « que nous soyons remplis de toutes sortes de bonnes oeuvres. » C’est-à-dire, que nous ne fassions pas seulement ce que nous devons, mais que nous passions même au delà de ce qui nous est ordonné. C’est ce que marque ce mot : « Nous soyons remplis de toutes sortes de bonnes oeuvres. » Ainsi, ne demandant à Dieu que ce qui leur est précisément nécessaire pour la vie, ils souhaitent au contraire, non-seulement de lui obéir dans ce qui est absolument nécessaire pour le salut, mais encore de lui témoigner leur amour par une obéissance sans bornes et sans mesure. C’est là la marque des vrais serviteurs de Dieu; c’est là la marque des hommes généreux et des âmes vertueuses de se tenir toujours prêtes à toutes sortes de biens.

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