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Werke Johannes Chrysostomus (344-407) In epistulam i ad Thessalonicenses homiliae 1-11 Homilien über den I. Thessalonicher-Brief (BKV)
Dritte Homilie.

3.

13. Darum danken wir auch Gott ohne Unterlaß, daß ihr die Verkündigung des Wortes Gottes, das ihr von uns empfanget, nicht als Menschenwort aufgenommen habt, sondern, was es wirklich ist, als Wort Gottes, das auch an euch, die ihr glaubet, seine Kraft beweist.

Es kann nicht behauptet werden, will der Apostel S. 576 sagen, „daß ich in allen Stücken tadellos gewesen sei, ihr dagegen euch eines Wandels beflissen hättet, der dem meinigen gar nicht entsprochen hätte. Dem ist nicht also. Habt ihr ja doch meine Worte angehört, nicht wie die eines Menschen, sondern wie wenn Gott selbst zu euch redete. Woraus ist das ersichtlich? Vorher hat der Apostel seine Behauptung, daß er nicht geschmeichelt und nicht des Ruhmes halber gepredigt habe, bewiesen aus seinen Drangsalen, aus ihrem Zeugnisse und aus seinem Wirken; jetzt aber weist er aus den Drangsalen der Gläubigen nach, daß sie das Evangelium recht aufgenommen haben. Wie hattet ihr denn sonst, will der Apostel sagen, so vielen Gefahren getrotzt, wofern ihr mich nicht angehört hattet, als wenn Gott selber zu euch redete?

Erkennet ferner aus folgenden Worten, wie hoch der Apostel die Thessalonikischen Christen stellt! Er sagt nämlich:

14. Denn, Brüder, ihr seid Nachfolger der Gemeinden Gottes geworden, die in Judäa sind in Christo Jesu, da auch ihr Gleiches von euern Landsleuten erlitten habt, wie auch sie von den Juden, 15. die den Herrn Jesum und ihre eigenen Propheten getödtet und stets verfolgt haben, und die Gott nicht gefallen und allen Menschen entgegen sind; 16. die uns wehren, den Heiden zu predigen, daß sie selig werden, um immerfort das Maß ihrer Sünden voll zu machen. Aber bald trifft sie der Zorn Gottes zum Verderben.

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Homilien über den I. Thessalonicher-Brief (BKV)

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