Übersetzung
ausblenden
Homilien über den Brief an die Hebräer (BKV)
IV.
Was heißt aber Das: „Denn wenn das durch die Engel verkündigte Wort fest geworden ist“? S. 56 Ähnlich schreibt er auch im Briefe an die Galater: „Angeordnet ist es worden durch Engel, durch die Hand eines Mittlers;“1 und wieder: „Ihr habt das Gesetz durch die Dienstleistung der Engel empfangen, aber nicht beobachtet.“2 Und überall sagt er, daß dasselbe durch Engel gegeben worden sei. Einige behaupten nun, hier werde auf Moses gedeutet; Das stimmt aber nicht; denn hier ist die Rede von vielen Engeln, und zwar von den Engeln im Himmel. Was soll man also sagen? Entweder meint er hier den Dekalog allein; denn dort redet Moses und Gott antwortet; daß also (als das Gesetz gegeben wurde) auf Gottes Geheiß Engel anwesend waren; oder er spricht diese Worte in Bezug auf Alles, was im alten Testamente unter Mitbetheiligung der Engel gesprochen und gethan wurde. Wie sagt er aber anderswo, daß das Gesetz durch Moses gegeben wurde,3 hier aber durch Engel? Denn es heißt: „Und Gott kam herab im Dunkel.“4
„Denn wenn das durch Engel verkündigte Wort fest geworden ist.“ Was heißt Das: „fest“? Wahr, wie man etwa sich ausdrücken könnte, und zuverlässig; denn das Gesagte ging zur bestimmten Zeit in Erfüllung. Er sagt also entweder Dieses, oder daß er die Herrschaft ausgeübt habe und die Drohungen verwirklicht wurden; oder „Wort“ soll soviel bedeuten als: Befehle. Denn neben dem Gesetze haben Engel viele Befehle im Auftrage Gottes ertheilt, wie zur Zeit des Weheklagens,5 zur Zeit der Richter, zur Zeit des Samson. Denn darum sagt er auch nicht Gesetz, sondern „Wort“. Mir scheint er nur darum so zu sprechen, um ganz besonders zu zeigen, was durch Engel ausgeführt worden. Was werden wir also sagen? Daß damals Engel anwesend S. 57 waren, deren Schutz das Volk anvertraut worden, und daß diese die Trompeten geblasen und das Übrige, Feuer und Rauchdunkel, bewirkt haben. - „Und jede Übertretung,“ schreibt er, „und jeder Ungehorsam hat den gerechten Vergeltungslohn empfangen.“ Nicht diese, auch nicht jene, sondern jede. Nichts blieb ungeahndet, sondern empfing den gerechten Vergeltungslohn, d. h. Strafe. Warum aber drückt er sich so aus? Paulus pflegt keine große Sorgfalt auf die Wahl der Ausdrücke zu verwenden, sondern ohne Unterschied, auch um etwas Rühmliches zu bezeichnen, ein Wort von übler Bedeutung zu setzen, wie er auch anderswo sagt: „Und gefangen nehmen jeden Verstand zum Gehorsam Christi.“6 Und wieder an einer anderen Stelle setzt er Vergeltung für Strafe, und hier nennt er die Strafe Lohn: „Wenn es anders,“ sagt er, „gerecht bei Gott ist, daß er Denjenigen, welche euch in Trübsal versetzen, mit Trübsal vergelte und euch, die ihr Trübsal leidet, mit Ruhe,“7 d. h. die Gerechtigkeit ist nicht zu Grunde gegangen, sondern Gott hat sich erhoben und Strafe verhängt über die Sünder, wenn gleich nicht alle Sünden offenbar werden, falls nämlich reine Gesetze verletzt wurden. „Wie werden wir daher,“ sagt er, „entfliehen, wenn wir ein so großes Heil ausser Acht lassen?“ Dadurch zeigt er, daß jenes Heil kein großes gewesen. Schön ist der Ausdruck: „so großes“ gesetzt; denn nicht aus Kriegen, sagt er, wird er uns retten, noch auch die Erde und die Erdengüter uns schenken; der Tod soll seine Vernichtung, der Teufel seinen Untergang finden und das Himmelreich und das ewige Leben uns zu Theil werden; denn Dieß alles zeigt er kurz in den Worten: „Wenn wir ein so großes Heil ausser Acht lassen.“ Dann führt er noch den Überzeugungsgrund an: „welches Anfangs S. 58 von dem Herrn kund gemacht (worden), d. h. welches von der Quelle selbst feinen Ursprung hatte: kein Mensch noch eine erschaffene Macht, sondern er selbst, der Eingeborne, hat dasselbe auf diese Erde gebracht. - „Dann von Denen, die es gehört, in uns befestiget worden ist.“ Was heißt Das: „Es ist befestiget worden“? Es ist anvertraut worden, oder es ist in Erfüllung gegangen. Denn wir haben, sagt er, das Unterpfand, d. h. das Heil ist nicht erloschen, es hat nicht aufgehört, sondern es herrscht und ist Sieger. Die Ursache aber ist die wirksame göttliche Kraft. - Was haben die Worte: „von Denen, die es gehört,“ für einen Sinn? Sie bedeuten: Diejenigen, welche es vom Herrn gehört, haben uns (im Glauben) befestigt. Das ist aber etwas Großes und Zuverlässiges. So schreibt auch Lukas im Anfange seines Evangeliums: „Wie uns Jene überliefert haben, die vom Anfange an selbst sahen und Diener des Wortes waren.“8 Wie ist es nun befestiget worden? Wie nun, wenn Diejenigen, die es gehört haben, Erdichtungen mittheilten? Um diesen Einwurf zu beseitigen und eine übermenschliche Gnade anzuzeigen, fügt er bei:
4. Indem es Gott mitbezeugte.
Denn Gott würde, hätten sie Erdichtungen vorgebracht, nicht für sie Zeugniß gegeben haben; Jene legen zwar Zeugniß ab, aber auch Gott ist Zeuge. Wie gibt er Zeugniß? Nicht durch das tönende Wort; denn auch Das wäre verlässig gewesen. Wie denn? „Durch Zeichen und Wunder und mancherlei Krafterweisungen.“ Schön setzt er die Worte hinzu: „Durch Zeichen und mancherlei Krafterweisungen,“ wodurch er die Fülle der Gnadengaben anzeigt, welche bei den Vorfahren nicht gewesen; S. 59 denn diese hatten weder so große noch so mannigfache Zeichen; d. h. wir haben Jenen nicht ohne Weiteres geglaubt, sondern sind durch Zeichen und Wunder dazu gebracht worden, so daß wir also nicht Jenen, sondern Gott selbst glauben. „Und durch Gaben des heiligen Geistes nach seinem Willen.“ Wie kömmt es nun aber, daß auch die Zauberer Zeichen thun und die Juden sagten, daß er durch Beelzebub die Teufel austreibe?9 Aber solche Zeichen thun sie nicht; darum sagt er: „Durch mancherlei Kraftäusserungen;“ denn jene sind keine Krafterweise, sondern nur Ohnmacht und Einbildung und ganz hohles Zeug. Darum sagt er: „Durch Gaben des heiligen Geistes nach seinem Willen.“
Übersetzung
ausblenden
Commentaire de Saint Jean Chrysostome sur l'épître de Saint Paul aux Hébreux
4.
Mais que veulent dire ces mots : « Si la parole transmise par les anges a été confirmée? » Dans l'épître aux Galates aussi, il dit: « Donné par le ministère des anges et par l'entremise du médiateur », et ailleurs : « Vous avez reçu la loi par l'intermédiaire des anges et vous ne l'avez pas gardée ». (Gal. III,19; et Act. VII, 53.) Et partout il est dit que c'est par le moyen des anges qu'elle est donnée. Il y en a qui disent qu'il est fait ici allusion à Moïse; mais cette assertion n'est pas fondée, car il est ici question de plusieurs anges, et ces anges sont ceux qui habitent le ciel. Que dire ? Serait-il ici purement et simplement question du décalogue ? Là c'était Moïse qui parlait et Dieu qui répondait. Veut-on dire que les anges étaient là par l'ordre de Dieu ? Serait-il question de tout ce qui se dit, de tout ce qui se passe dans l'Ancien Testament, comme si les anges y avaient pris part? Mais pourquoi lisons-nous ailleurs que la loi a été donnée par Moïse, tandis qu'ici elle est donnée par les anges ? Car il est dit : Et Dieu est descendu dans une nuée.
« Si la parole transmise par les anges s'est enfermée ». Que veut dire « confirmée ? » Fidèlement vérifiée, parce que tout ce qui a été dit est arrivé en son temps. Cela pourrait signifier encore que la puissance de cette parole s'est révélée, et que les menaces. de Dieu ont eu leur plein et entier effet. Peut-être encore « parole » a-t-il ici le sens de commandements. Car, en dehors de la loi, un grand nombre d'ordres émanés de Dieu ont été transmis parles anges, à l'époque du deuil par exemple, au temps des Juges et de Samson. Voilà pourquoi c'est le mot « parole » et non le mot « loi » qui est ici employé. Mais, selon moi, Paul entend peut-être ici ce qui s'est fait par le ministère des anges. Partant, que devons-nous dire ? Il y avait alors des anges commis à la garde de la nation tout entière qui était avertie par leurs trompettes retentissantes; à eux de susciter les flammes et d'évoquer les ténèbres. « Toute » transgression, « toute » désobéissance recevait « sa juste récompense ». Il ne dit pas telle ou telle transgression, mais « toute » transgression. Ici nulle injustice ne restait impunie et «juste « récompense » veut dire ici châtiment. Mais pourquoi dit-il récompense ? C'est une habitude de Paul de ne pas faire grand cas des paroles, et d'employer en mauvaise part celles qui se prennent d'ordinaire en bonne part et réciproquement. Ainsi il dit ailleurs : « Asservissant toute intelligence à la parole du Christ ». Ailleurs encore il a substitué le mot de récompense à celui de châtiment, et dans le passage suivant, le châtiment devient une rétribution. « S'il est juste », dit-il, « aux yeux de Dieu qu'il rétribue ceux qui vous affligent en les affligeant, et vous qui êtes affligés, en vous donnant la paix ! » (II Thessal. I, 6, 7.) C'est-à-dire, la justice n'a pas perdu ses (465) droits, mais Dieu l'a maintenue et il a frappé les pécheurs, lors même que toutes les fautes n'avaient pas paru au grand jour, bisn que les lois établies n'eussent pas été enfreintes.
« Comment donc, nous autres échapperons-nous, si nous négligeons un tel moyen de salut ? » Il montre par là que la loi n'était pas un grand moyen de salut. Il a raison de dire « ua tel « moyen ». Ce n'est pas des guerres, dit-il, qu'il nous sauvera; ce n'est passa terre, ce ne sont pas les biens terrestres qu'il nous. donnera ; mais c'est la délivrance de -la mort, c'est l'anéantissement du démon, c'est le royaume des cieux , c'est la vie éternelle qu'il nous. apporte. Voilà tout ce qui est renfermé dans ce mot : « Un tel salut ». Et pour montrer qu'il est digne de foi, il ajoute : « Qui ayant été premièrement annoncé par le Seigneur même » ; c'est-à-dire que c'est la source de ce salut qui nous l'annonce. Ce n'est pas un homme qui est venu l'annoncer à la terre, ce n'est pas une puissance créée, mais c'est le Fils unique de Dieu lui-même : « La nouvelle nous a été confirmée par ceux qui l'ont entendue ». Que veut dire : « A été confirmée ? » Cela veut-il dire rendue croyable ou répandue ? Nous avons un gage de sa vérité, dit-il : c'est que la bonne nouvelle ne s'est pas évanouie, n'a pas eu de fin, elle règne et triomphe, grâce à là vertu divine, à laquelle nous la devons. Que signifient ces mots : « Par ceux qui l'ont entendue ? Ils veulent dire que ceux qui l'ont recueillie de la bouche du Seigneur nous l'ont confirmée. Voilà qui est grave et bien digne de foi. C'est ce que dit saint Luc, au commencement de son Evangile : « Ainsi que nous l'ont transmise, dès l'origine, des témoins oculaires et des ministres de la parole divine ». (Luc, I, 2.) Comment donc s'est-elle confirmée ? Mais, pourrait-on dire; si -elle a été inventée par ceux-là même qui l'ont entendue ? C'est pour prévenir une pareille: objection, c'est,pour montrer que l'homme n'est là pour rien, que saint Paul a ajouté : « Dieu même leur a rendu témoignage ». Dieu ne leur aurait pas rendu témoignage, s'ils l'avaient inventée. Or à leur témoignage est venu se joindre celui de Dieu ,qui se manifeste non par ses paroles, non par sa voix qui serait pourtant un témoignage irrécusable, mais par des signés miraculeux, par des prodiges, par les différents, effets de sa puissance. Il a raison de dire, « parles différents effets de sa puissance », pour désigner le grand nombre des grâces. Rien de pareil en effet n'a eu lieu dans les premiers temps; il n'y a eu , ni autant de signes, ni des signes si différents; ce qui revient à dire que nous n'avons pas cru les témoins témérairement et à la, légère, et que notre foi s'est appuyée sur dés signes et sur des prodiges. Ce ne sont donc pas les hommes, c'est Dieu lui-même que nous avons cru. « Et par la distribution des grâces du Saint-Esprit qu'il a réparties. comme il lui a plu ». Les magiciens aussi font des prodiges, et les juifs disaient que, c'était au nom de Belzébuth que le Christ chassait les démons. Mais leurs prodiges ne ressemblent point à ceux que Dieu opère. Voilà pourquoi il est dit ici : « Par les a différents effets de sa puissance ». Car les prodiges des Magiciens n'annoncent point la force et la puissance. Tout -cela n'est que faiblesse, chimères, imaginations et futilités. Voilà pourquoi il est dit ici : « Par la distribution des grâces du Saint-Esprit, qu'il a réparties comme il a voulu».