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ΕΠΙΣΚΟΠΟΥ ΚΥΡΟΥ ΕΚΚΛΗΣΙΑΣΤΙΚΗΣ ΙΣΤΟΡΙΑΣ ΤΟΜΟΣ ΠΡΩΤΟΣ
ιβʹ.
Τίνα τρόπον ὁ Βάλης ἐξέκλινεν εἰς τὴν αἵρεσιν.
Ἐγὼ δὲ τῆς ἱστορίας τὰ λοιπὰ διηγήσομαι καὶ τῆς καταιγίδος, ἣ τὰς πολλὰς κατὰ τῶν ἐκκλησιῶν τρικυμίας ἐκίνησε, τὴν ἀρχὴν ἐπιδείξω. Ὁ γὰρ Βάλης τὴν βασιλείαν παραλαβὼν τοῖς ἀποστολικοῖς τὰ πρῶτα δόγμασιν ἐκοσμεῖτο. Τῶν δὲ Γότθων τὸν Ἴστρον διαβάντων καὶ τὴν Θρᾴκην ληϊζομένων, στρατιάν τε συναθροῖσαι καὶ στρατεῦσαι κατ´ αὐτῶν ἐβουλεύσατο. Ἔδοξε δὲ αὐτῷ μὴ γυμνὸν τῆς θείας παρατάξασθαι χάριτος, ἀλλὰ τῇ τοῦ παναγίου βαπτίσματος πανοπλίᾳ φραξάμενον. Καὶ τοῦτο μὲν εὖ γε ἔδοξε καὶ μάλα σοφῶς· τὸ δὲ μετὰ τοῦτο πολλὴν τῆς ψυχῆς μαλακίαν καὶ τῆς ἀληθείας προδοσίαν δηλοῖ. Τὸ γὰρ ὅμοιον πέπονθεν ὁ ταλαίπωρος πάθος Ἀδὰμ τῷ προπάτορι. Τοῖς γὰρ τῆς ὁμόζυγος λόγοις καὶ οὗτος καταθελχθεὶς ἐξηνδραποδίσθη, καὶ γέγονεν οὐ δορυάλωτος, ἀλλ´ ἀπατηλῶν καὶ γυναικείων ῥημάτων ὑπήκοος. Τῆς γάρ τοι Ἀρειανικῆς ἐξαπάτης ἐκείνη πρότερον θήραμα γενομένη συνεθήρευσε καὶ τοῦτον, καὶ σὺν αὐτῇ πεσεῖν εἰς τὸ τῆς βλασφημίας ἀνέπεισε βάραθρον. Ἡγεῖτο δὲ ξεναγῶν καὶ μυσταγωγῶν ὁ Εὐδόξιος· αὐτὸς γὰρ ἔτι τῆς ἐκκλησίας Κωνσταντινουπόλεως κατεῖχε τοὺς οἴακας, οὐκ ἰθύνων ἀλλὰ βαπτίζων τὸ σκάφος.
Übersetzung
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Kirchengeschichte (BKV)
12. Abfall des Valens zur Häresie
Ich will nun in meiner Erzählung fortfahren und den Anfang des Sturmes schildern, der so viele und heftige Wogen gegen die Kirchen geschleudert hat.
Valens zeichnete sich nach Übernahme der Regierung anfangs durch Festhalten an den apostolischen Lehren aus. Als aber die Gothen die Donau überschritten und Thrazien verheerten, beschloß er, ein Heer zu sammeln und gegen dieselben zu Felde zu ziehen. Er S. 221 wollte aber nicht ohne die göttliche Gnade in den Kampf gehen, sondern geschützt durch die Rüstung der heiligen Taufe. Das war ein schöner und gar weiser Entschluß. Was aber darauf folgte, zeigt uns eine große Seelenschwäche und einen Verrat an der Wahrheit. Denn der Unglückliche erlitt ein ähnliches Schicksal wie unser Stammvater Adam. Auch er ließ sich durch die Worte seiner Gattin verführen und zum Sklaven machen, ja er wurde nicht etwa ein im Krieg gefangener Sklave, sondern ein Knecht, der sich durch trügerische Weiberworte unterjochen ließ. Seine Gattin war nämlich schon früher eine Beute des arianischen Irrtums geworden, und sie verführte nun auch ihn und überredete ihn, sich mit ihr in den Abgrund der Gotteslästerung zu stürzen. Führer, Leiter und Urheber war hierbei Eudoxius, der noch das Ruder der Kirche von Konstantinopel in Händen hielt, aber das Schiff nicht lenkte, sondern in die Tiefe versenkte. Er verpflichtete den Unglücklichen gerade bei Gelegenheit der Taufspendung durch Eidschwüre, daß er selbst bei der gottlosen Lehre verbleibe und daß er auch die Andersgesinnten überall austreibe.