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Histoire de l'Église
CHAPITRE XIII.
Piège dressé à saint Ambroise par Justine, femme de l'Empereur Valentinien.
Justine femme du vieux Valentinien, et mère du jeune, découvrit alors à son fils la semence de l'Arianisme qu'elle avait reçue longtemps auparavant dans son cœur. La connaissance qu'elle avait de la serveur du zèle dont l'Empereur son mari brûlait pour la foi, l'avait empêchée de déclarer ses sentiments durant sa vie. Mais dès qu'il sut mort, elle les découvrit plus hardiment à son fils, dont l'âge tendre le rendait susceptible de toutes sortes d'impressions. Ce jeune Prince ayant ajouté foi à des discours, qui étaient accompagnés des charmes de l'affection naturelle, avala le mortel hameçon, et parla à Am- 300 broise de ce qu'il avait appris de Justine, dans l'espérance d'attirer aisément tout le monde à son sentiment, par le moyen de cet Évêque. Mais Ambroise le fit souvenir de la piété du feu Empereur son père, et l'exhorta à la conserver comme une riche succession, dont il devait être héritier. Il lui expliqua la différence des deux doctrines, et lui fit voir que l'une est conforme à la parole de Dieu, et aux vérités prêchées par les Apôtres, au lieu que l'autre y est contraire. Valentinien étant jeune, et étant de plus trompé par les artifices de Justine sa mère, au lieu de recevoir comme il devait les instructions d'Ambroise, entra en colère, et fit invertir l'Eglise par des gens de guerre, dont les uns étaient pesamment armés, et les autres n'étaient armés qu'à la légère. Mais la fermeté d'Ambroise n'ayant non plus été ébranlée par ces menaces, et par cet appareil qu'elle l'aurait été par les masques, que les en sans montrent à d'autres en sans pour leur faire peur, il lui fit dire tout rempli d'indignation, qu'il sortît de l'Église. Je ne sortirai point de moi-même, répondit Ambroise, je n'exposerai point la bergerie aux loups; je ne livrerai point la maison de Dieu à des blasphémateurs. Si vous voulez me tuer, vous n'avez qu'à me donner un coup d'épée, ou de javelot dans l'Église ; je souscrirai volontiers ce genre de mort.
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Kirchengeschichte (BKV)
13. Justina, die Gemahlin Valentinians, und die Nachstellungen gegen Ambrosius
Um jene Zeit offenbarte Justina, die Gattin des großen und Mutter des jüngeren Valentinian, ihrem S. 287 Kinde die Samenkörner der arianischen Lehre, welche sie selbst schon vor längerer Zeit in sich aufgenommen hatte1. Da sie den Glaubenseifer ihres Gatten wohl kannte, war sie die ganze Zeit hindurch sorgfältig darauf bedacht gewesen, dieselben zu verbergen, jetzt aber, angesichts des weichen und biegsamen Sinnes ihres Sohnes, wagte sie mit der Verführung hervorzutreten. Dieser hielt die Vorschläge der Mutter für nützlich — denn er sah nur auf die Lockspeise der Natur und merkte nicht den todbringenden Angelhaken —, sprach aber doch zuerst mit Ambrosius darüber, in der Meinung, wenn er diesen gewonnen hätte, würde er die anderen leicht auf seine Seite bringen und so niemand mehr zum Gegner haben. Dieser aber erinnerte ihn an die fromme Rechtgläubigkeit seines Vaters und ermahnte ihn, das überkommene Erbe unversehrt zu bewahren. Er machte ihn auch auf die Verschiedenheit der Glaubenssätze aufmerksam, wie die einen mit der Lehre des Herrn und mit der Predigt der Apostel übereinstimmten, die anderen aber derselben geradezu entgegengesetzt und mit dem geistigen Gesetze im Widerstreit seien. Allein der S. 288 Jüngling, der eben ein Jüngling war und von seiner irregeleiteten Mutter aufgehetzt wurde, nahm sich nicht nur die Worte nicht zu Herzen, sondern wurde auch voll des Zornes und ließ die Mauern der Kirche mit einer Schar von leicht und schwer bewaffneten Soldaten umzingeln. Da aber jenen wahrhaft großen und einzigartigen Mann nichts von dem, was auf Befehl des Kaisers geschah, erschreckte — er hielt nämlich dasselbe nur für einen Popanz, wie er von gewissen Leuten kleinen Kindern vorgemacht wird —, da geriet der Kaiser in gewaltigen Zorn und befahl ihm offen, vor das Tor der Kirche herauszukommen. Dieser aber erwiderte: „Das werde ich freiwillig nicht tun; ich werde den Schafstall nicht den Wölfen preisgeben und den Tempel Gottes nicht den Lästerern ausliefern. Wenn es dir aber beliebt, zu morden, so durchbohre mich hier im Innern mit dem Schwert oder der Lanze; ich werde bereitwillig einen solchen Tod entgegennehmen.”
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Während die erste, später verstoßene Gemahlin Valentinians I., Severa Marina, katholisch war und auch ihren Sohn Gratian im katholischen Glauben erzog, war die zweite Gemahlin des Kaisers, Justina, dem Arianismus ergeben und erzog auch ihren Sohn Valentinian II. in der arianischen Irrlehre. — Obwohl Justina als Vormünderin ihres Sohnes dem hl. Ambrosius für die Vermittlung des Friedens mit Maximus (s. vorhergehende Anm.) zu großem Dank verpflichtet war, trug sie doch kein Bedenken, dem edlen Bischof durch offene Begünstigung des Arianismus die größten Widerwärtigkeiten und Gefahren zu bereiten. Vor Ostern 385 und in der Fastenzeit 386 verlangte sie im Namen ihres Sohnes die Auslieferung einer katholischen Kirche an die Arianer. Doch Ambrosius leistete beharrlichen Widerstand und erreichte durch seine Standhaftigkeit, daß die Kaiserin endlich von ihrer Forderung abstand. Vielleicht trug zu ihrer Nachgiebigkeit auch die Furcht vor Maximus bei. — Vgl. das nächste Kapitel 14. — Rohrbacher, Universalgeschichte d. kath. Kirche 7, 225—33. ↩