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ΠΕΡΙ ΤΗΣ ΟΥΡΑΝΙΑΣ ΙΕΡΑΡΧΙΑΣ
2.
Φαμὲν δὲ ὅτι κοινῶς ἐπὶ πάσαις κεχρημένοι τῇ τῶν οὐρανίων ἐπωνυμίᾳ δυνάμεων οὐ σύγχυσίν τινα τῶν ἑκάστης διακοσμήσεως ἰδιοτήτων εἰσάγομεν, ἀλλ' ἐπειδὴ εἰς τρία διῄρηνται τῷ κατ' αὐτοὺς ὑπερκοσμίῳ λόγῳ πάντες οἱ θεῖοι νόες, εἰς οὐσίαν καὶ δύναμιν καὶ ἐνέργειαν, ὅταν ἅπαντας ἤ τινας αὐτῶν ἀπαρατηρήτως οὐρανίας οὐσίας ἢ οὐρανίας δυνάμεις ἀποκαλοῦμεν, αὐτοὺς περιφραστικῶς τοὺς περὶ ὧν ὁ λόγος ἐμφαίνειν ἡμᾶς οἰητέον ἐκ τῆς καθ' ἕκαστον αὐτῶν οὐσίας ἢ δυνάμεως οὐδὲ γὰρ τὴν ὑπερκειμένην ἰδιότητα τῶν ἤδη καλῶς ἡμῖν διακεκριμένων ἁγίων δυνάμεων καὶ ταῖς ὑφειμέναις ὁλικῶς προσάπτειν οὐσίαις ἐπ' ἀνατροπῇ τῆς ἀσυγχύτου τῶν ἀγγελικῶν διακόσμων ταξιαρχίας. Κατὰ γὰρ τὸν πολλάκις ἡμῖν ὀρθῶς ἀποἃοθέντα λόγον αἱ μὲν ὑπερβεβηκυῖαι διακοσμήσεις περισσῶς ἔχουσι καὶ τὰς τῶν ὑφειμένων ἱερὰς ἰδιότητας, αἱ δὲ τελευταἰαι τὰς τῶν πρεσβυτέρων ὑπερκειμένας ὁλότητας οὐκ ἔχουσι, μερικῶς εἰς αὐτὰς τῶν πρωτοφανῶν ἐλλάμψεων διὰ τῶν πρώτων ἀναλόγως αὐταῖς διαπορθμευομένων.
Übersetzung
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Himmlische Hierarchie (BKV)
§ 2.
1) Durch die erwähnte gemeinsame Benennung entsteht keine Verwirrung in den Engelordnungen. Denn weil in allen göttlichen Geistern die Dreiheit von Wesen, Macht und Wirksamkeit vorhanden ist, so dürfen wir sie umschreibend auch himmlische Wesen oder himmlische Mächte nennen. 2) Es haben die höheren Stände alles, was in den niedern ist, aber nicht umgekehrt; nur teilweise nehmen die tiefern Ordnungen an dem Lichte teil, das ihnen durch die höhern vermittelt wird.
Wir behaupten, daß wir dadurch keinerlei Verwirrung in den Eigenschaften jeglicher Ordnung stiften, daß wir bei allen gemeinschaftlich die Benennung „himmlische Mächte“ verwenden. Weil vielmehr bei allen göttlichen Geistern nach dem ihnen zukommenden überweltlichen Charakter Wesenheit, Macht und Wirksamkeit unterschieden sind, so muß man dafür halten, daß wir, so oft wir alle oder einige S. 61 von ihnen ohne Unterschied „himmlische Wesen“ oder „himmlische Mächte“ nennen, diejenigen, von welchen die Rede ist, in umschreibender Form nach der den einzelnen eigenen Wesenheit oder Macht benennen. Denn das soll man durchaus nicht meinen, daß wir die höhere Eigenart der von uns bereits genugsam geschiedenen heiligen Mächte auch den untergeordneten Chören im vollen Umfange zusprechen wollten, um dadurch die unvermischbare Stufenreihe der Engelordnungen umzustoßen. Denn gemäß dem von uns schon oft und richtig gelieferten Nachweis haben die höherstehenden Ordnungen auch die Eigenschaften der tieferstehenden auf eine überschwengliche Weise, die letzten Ordnungen dagegen besitzen nicht die überlegene Gesamtfülle der vornehmeren, da die zuerst aufleuchtenden Einstrahlungen durch die ersten Chöre ihnen nur teilweise in entsprechendem Verhältnis vermittelt werden.