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Kirchliche Hierarchie (BKV)
§ 9.
1) Nach der Salbung folgt die Beisetzung des Leichnams an einem geziemenden Orte. 2) Der Grund davon S. 205 ist weil der Leib als Gefährte der Seele den geistlichen Kampf mitgestritten hat. Leib und Seele erlangen die Gemeinschaft am Göttlichen, die Seele in reiner Beschauung, der Leib in der Salbung mit dem heiligen Myron. Damit ist die totale Heilswirkung und Auferstehung, welche dem ganzen Menschen zuteil wird, gewährleistet.
Nach Vollendung dieser Zeremonie (der Salbung) setzt der Hierarch den Leichnam in einem würdigen Gemache bei, wo die andern heiligen Leiber von Standesgenossen ruhen. Denn wenn der Entschlafene das gottgefällige Leben mit Seele und Leib gelebt hat, so wird auch der Leib zugleich mit der heiligen Seele ein Gegenstand der Verehrung sein, weil er gemeinsam mit ihr in den heiligen Kampfesmühen mitgestritten hat. Deshalb gewährt ihr die göttliche Gerechtigkeit im Verein mit ihrem Leibe das entsprechende Ende der Vergeltung, nachdem er mit ihr den Weg des heiligen oder des entgegengesetzten Lebens gewandelt ist und sich mit ihr daran beteiligt hat. Und deshalb gewährt auch die göttliche Gesetzgebung beiden die urgöttliche Teilnahme am Heiligen, der Seele in reiner Beschauung und in der (innern) Erkenntnis der Mysterien, dem Leibe, wie in einem Abbilde, im göttlichsten Myron und in den heiligsten Symbolen der urgöttlichen Gemeinschaft. Sie heiligt eben den ganzen Menschen, sie wirkt sein vollständiges Heil und verkündet durch ihre allumfassenden Heiligungen, daß seine Auferstehung eine ganz vollkommene sein werde.
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Traité de la Hiérarchie Ecclesiastique
§ 9.
Ayant achevé ces rites, le grand prêtre dépose le corps dans un lieu convenable avec les autres corps des saints d'égale dignité. Si le défunt, en effet, a vécu, corps et âme, d'une vie agréa à Dieu, son corps méritera d'être associé aux honneurs de l'âme sainte dont il a Partagé le combat et les sueurs sacrées. C'est pourquoi la Justice divine associe le corps à l'âme lorsqu'elle octroie à cette dernière le salaire ultime qu'elle a mérité car lui aussi a partagé au cours du même Pèlerinage la sainteté ou l'impiété d'une même vie, A bien les institutions sacrées accordent-elles à l'un et à l'autre la communion théarchique: à l'âme, par une pure contemplation et par la science des rites sacrés; au corps, à travers l'image de l'huile très sainte et par les symboles Parfaitement sacrés de la communion théarchique sanctifiant ainsi l'homme tout entier, accomplissant l'oeuvre sainte de son salut intégral, et annonçant, par les rites de sa liturgie universelle, l'absolue plénitude de la résurrection à venir.