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Traité de la Hiérarchie Ecclesiastique
§ 3.
Mais prends garde à ceci. Dans cette cérémonie, au lieu de renvoyer, comme on fait d'ordinaire, tous ceux qui appartiennent aux ordres purifiés, on n'exclut de la sainte assemblée que les catéchumènes; ceux-là, en effet, ne sont encore initiés à aucun des sacrements et ils ne sauraient donc assister sans sacrilège, si peu que ce fût, à aucune des cérémonies de la sainte liturgie, puisque Dieu n'est pas né encore en eux, lui qui est le principe et le distributeur des lumières, et qu'ainsi ils n'ont encore reçu d'aucune façon le pouvoir de contempler les mystères. Au contraire les autres ordres purifiés ont été initiés déjà à la réception des dons sacrés. Il est vrai que dans leur folie, ils se sont empressés de retourner au mal au lieu de s'élever, comme c'était leur devoir, à une plus haute perfection. C'est pourquoi on n'a pas tort de les exclure de cette initiation et de cette communion théarchiques qui se manifestent sous les symboles sacramentels. S'ils participaient indigne ment à ces saintes cérémonies, ils seraient les premières victimes [de leur audace], ils augmenteraient encore leur mépris pour les réalités divines et leur mésestime de soi-même. Il n'en reste pas moins légitime de les admettre aux rites funéraires, car ce spectacle leur enseigne clairement l'incertitude de notre mort, les récompenses promises aux saints par les infaillibles Ecritures et les supplices sans fin dont elles menacent les impies. Ce ne sera donc pas une leçon inutile pour eux que d'assister à cette solennelle proclamation par quoi les ministres affirment que celui qui est mort pieusement est véritablement admis pour toujours dans la communauté des saints. Peut-être éprouveront-ils alors le désir d'un sort semblable, peut-être apprendront-ils en écoutant les ministres que bienheureux sont véritablement tous ceux qui meurent dans la paix du Christ.
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Kirchliche Hierarchie (BKV)
§ 3.
1) Die Katechumenen werden auf Grund einer weisen Disziplin nach den Lesungen und Psalmengesängen S. 196 entlassen, während Energumenen und Büßer bei den übrigen Teilen der Beerdigungsfeier zugegen sein dürfen. 2) Der Grund hiefür ist der Umstand, daß die Katechumenen als Ungetaufte noch nicht die geistige Sehkraft erlangt haben und deshalb zu den Zeremonien, über die sie noch nicht aufgeklärt sind, nicht zugelassen werden dürfen. 3) Die andern Klassen des Reinigungsstandes dagegen sind schon einmal über die Geheimnisse belehrt worden. Da sie sich trotzdem der Sünde wieder zugewendet haben, so dürfen sie zwar nicht bei der Eucharistie zugegen sein, weil es ihnen schaden würde, mit Nutzen aber wohnen sie der Beerdigung bei, weil das eine eindringliche Predigt über die letzten Dinge ist.
Beachte aber, daß jetzt nicht alle Klassen des Reinigungsstandes nach der sonstigen Gepflogenheit entlassen, sondern nur die Katechumenen von den heiligen Stätten ausgeschlossen werden. Denn diese Klasse ist noch gar keines heiligen Sakramentes teilhaftig gemacht worden und nicht berechtigt, irgend eine der heiligen Zeremonien, weder groß noch klein, zu schauen, weil sie noch nicht durch die Quelle und Spenderin des Lichtes, die Geburt aus Gott, der Sehkraft für das Heilige teilhaft geworden ist.
Die übrigen Klassen des Reinigungsstandes sind bereits in die heilige Überlieferung eingeweiht. Aber im Unverstand haben sie sich wieder dem Schlechteren zugewendet, während sie ihren Aufstieg zum Höheren hätten vollenden sollen. Deshalb werden sie mit gutem Grunde von der Schau und Gemeinschaft des Urgöttlichen, sofern sie durch die heiligen Sakramente vermittelt wird, ferngehalten, weil sie im Falle einer unheiligen Beteiligung daran Schaden leiden und zu einer größeren Geringschätzung der göttlichen Dinge und ihrer selbst kommen. Aber ganz passend ist es, daß sie den Zeremonien der Totenbestattung beiwohnen. Deutlich sehen sie, wie der Tot bei uns seine Schrecken verloren hat, daß die Ehrenpreise der Heiligen von den wahrhaftigen Schriften gefeiert werden und daß ebenso wie jene (Belohnungen) so auch die den Unheiligen angedrohten Strafen ewig dauern. Gleicherweise wird es für sie heil- S. 197 sam müssen sein, daß der fromm Entschlafene von dem (die Diptychen) verlesenden Liturgen als wirklicher Genosse „der Heiligen von Anbeginn“ heilig ausgerufen wird. Alsbald werden sie auch selbst zu einem ähnlichen Verlangen kommen und von der Wissenschaft der Liturgen belehrt werden, daß die Vollendung in Christus in Wahrheit glückselig ist.