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Werke Dionysius Areopagita, ps. (520) De ecclesiastica hierarchia Kirchliche Hierarchie (Edith Stein)
VI. Von den Ständen derer, die zur Vollkommenheit geführt werden
III. Sinndeutung

§ 2.

Daß sie aber nicht nur auf eine Geteiltheit im wirklichen Leben, sondern auch in Gedanken verzichten, das erklärt jene vollkommene Philosophie der Mönche, die aus der Kenntnis der einheitwirkenden Gebote hervorgeht. Sie entspricht nämlich nicht nur der mittleren Ordnung derer, die durch die Taufe eingeweiht sind, sondern einer höheren als alle andern Stände. Darum ist vieles von dem, was die mittlere Ordnung ohne Tadel tun kann, diesen abgesonderten Mönchen durchaus untersagt, da sie mit dem Einen verbunden und mit der heiligen Einheit geeint und, soweit es sich gebührt, zu einem priesterlichen Leben gebildet werden sollen, da sie vor den übrigen Eingeweihten sehr viel mit diesem Stand gemeinsam und eine größere Verwandtschaft mit ihm haben.

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