Edition
ausblenden
ΠΕΡΙ ΘΕΙΩΝ ΟΝΟΜΑΤΩΝ
1.
Ἄγε δὴ τὴν θείαν καὶ ἀρχισυνάγωγον εἰρήνην ὕμνοις εἰρηναίοις ἀνευφημήσωμεν. Αὕτη γάρ ἐστιν ἡ πάντων ἑνωτικὴ καὶ τῆς ἁπάντων ὁμονοίας τε καὶ συμφυΐας γεννητικὴ καὶ ἀπεργαστική. Διὸ καὶ πάντα αὐτῆς ἐφίεται τὸ μεριστὸν αὐτῶν πλῆθος ἐπιστρεφούσης εἰς τὴν ὅλην ἑνότητα καὶ τὸν ἐμφύλιον τοῦ παντὸς πόλεμον ἑνούσης εἰς ὁμοειδῆ συνοικίαν. Τῇ μετοχῇ τῆς θείας εἰρήνης αἱ γοῦν πρεσβύτεραι τῶν συναγωγῶν δυνάμεων αὐταί τε πρὸς ἑαυτὰς καὶ πρὸς ἀλλήλας ἑνοῦνται καὶ πρὸς τὴν μίαν τῶν ὅλων εἰρηναρχίαν καὶ τὰ ὑφ᾿ ἑαυτὰς ἑνοῦσιν αὐτά τε πρὸς ἑαυτὰ καὶ πρὸς ἄλληλα καὶ πρὸς τὴν μίαν καὶ παντελῆ τῆς πάντων εἰρήνης ἀρχὴν καὶ αἰτίαν, ἥτις ἀμερῶς ἐπιβεβηκυῖα τοῖς ὅλοις ὥσπερ τισὶ κλείθροις τῶν διῃρημένων συμπτυκτικοῖς τὰ πάντα ὁρίζει καὶ περατοῖ καὶ ἀσφαλίζεται καὶ οὐκ ἐᾷ διαιρεθέντα χυθῆναι πρὸς τὸ ἄπειρον καὶ ἀόριστον, ἄτακτα καὶ ἀνίδρυτα καὶ ἔρημα θεοῦ γιγνόμενα καὶ τῆς ἑαυτῶν ἑνώσεως ἐξιόντα καὶ ἐν ἀλλήλοις παμμιγῶς συμφυρόμενα.
Περὶ μὲν οὖν αὐτῆς, ὅ τι ποτέ ἐστι, τῆς θείας εἰρήνης καὶ ἡσυχίας, ἣν ὁ ἱερὸς Ἰοῦστος ἀφθεγξίαν καλεῖ καὶ ἐπὶ πᾶσαν γιγνωσκομένην πρόοδον ἀκινησίαν, ὅπως τε ἠρεμεῖ καὶ ἡσυχίαν ἄγει καὶ ὅπως ἐν ἑαυτῇ καὶ εἴσω ἑαυτῆς ἔστι καὶ πρὸς ἑαυτὴν ὅλην ὅλη ὑπερήνωται καὶ οὔτε εἰς ἑαυτὴν εἰσιοῦσα καὶ πολλαπλασιάζουσα ἑαυτὴν ἀπολείπει τὴν ἑαυτῆς ἕνωσιν, ἀλλὰ καὶ πρόεισιν ἐπὶ πάντα ἔνδον ὅλη μένουσα δι᾿ ὑπερβολὴν τῆς πάντα ὑπερεχούσης ἑνώσεως, οὔτε εἰπεῖν οὔτε ἐννοῆσαί τινι τῶν ὄντων οὔτε θεμιτὸν οὔτε ἐφικτόν. Ἀλλ᾿ ὡς ἄφθεγκτον καὶ τοῦτο καὶ ἄγνωστον ἐπ᾿ αὐτὴν ἀναθέντες ὡς πάντων οὖσαν ἐπέκεινα τὰς νοητὰς αὐτῆς καὶ ῥητὰς μετουσίας καὶ τοῦτο ὡς δυνατὸν ἀνδράσι καὶ ἡμῖν πολλῶν ἀνδρῶν ἀγαθῶν ἀπολειπομένοις ἐπισκοπήσωμεν.
Übersetzung
ausblenden
Schriften über "Göttliche Namen" (BKV)
§ 1.
Nun wohlan, laßt uns den göttlichen Frieden, den Urquell aller friedlichen Vereinigung,1 in Friedenshymnen laut verkünden! Er ist es ja, welcher alles einigt und die Eintracht und Harmonie des Universums erzeugt und auswirkt. Deshalb begehrt auch alles nach ihm: er wendet die zerteilte Vielheit der Dinge zur Gesamteinheit und einigt den innerlichen Streit im Weltall zu einträchtigem Zusammensein. Infolge der Teilnahme am göttlichen Frieden einigen sich die vornehmeren der vereinigenden Mächte in sich selbst und untereinander und mit dem einen Urfrieden des All. Die ihnen untergeordneten Dinge einen sie dann sowohl in sich selbst, als auch gegenseitig und mit der einen und allvollkommenen Urquelle und Ursache des allgemeinen Friedens. Dieser aber ist ungeteilt über das Universum hinergossen und umschließt gleichsam wie mit Riegeln, die das Getrennte zusammengefügt halten, alle Welt, grenzt sie ab, stellt sie sicher und läßt nicht zu, daß sie auseinanderfalle und ins Endlose und Grenzenlose versinke, so daß alle Dinge ungeordnet würden, ihre Grundlage verlören, aus Gottes Vorsehung kämen,2 aus ihrer eigenen Einigung herausstürzten und untereinander cha- S. 142 otisch sich verwirrten. Über Gottes Frieden und Ruhe selbst nun, welche der heilige Justus Lautlosigkeit und Unbewegtheit bei allem erkennbaren Hervortreten nennt, wie dieser Friede stille ist und Ruhe hält, wie er in sich und innerhalb seiner selbst ist und wie er in sich selbst ganz und gar übereinig geeint ist, und wie er, weder wenn er in sich selbst eingeht, noch wenn er sich vervielfältigt, seine eigene Einigung verliert, sondern auch in der Weise in alles hervortritt, daß er wegen der Überfülle der alles übertreffenden Einigung ganz in sich innerlich verbleibt, das ist keinem Sterblichen zu sagen oder zu denken weder gerecht noch möglich. Wir wollen vielmehr auch diese Frage als unaussprechlich und unerkennbar dem göttlichen Frieden, da er über alles hinausliegt, anheimgeben und nur die erkennbaren und sagbaren Mitteilungen desselben ins Auge fassen, soweit es Menschen und uns, die wir hinter vielen guten Männern zurückstehen,3 möglich ist.