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Werke Dionysius Areopagita, ps. (520) De divinis nominibus Von den göttlichen Namen (Edith Stein)
X. Der Allmächtige, der Alte der Tage – Aion und Zeit

2. Warum Gott der Alte der Tage genannt wird

Als der Alte der Tage aber wird Gott gepriesen, weil Er der Aion und die Zeit für alles ist und vor den Tagen, vor dem Aion und der Zeit. Und zwar muß man Ihn Zeit und Tag und den rechten Augenblick und den Aion in Gott angemessener Weise nennen, als Den, der in jeder Bewegung unverändert und unbewegt bleibt und in der immerwährenden Bewegung in sich selbst verharrt, und als den Urheber des Aion, der Zeit und der Tage. Darum wird Er auch in den heiligen Gotteserscheinungen mystischer Gesichte als der Greise und der Junge dargestellt; das erste bedeutet den Alten und Den, der von Anbeginn ist, »jung« bezeichnet den Nicht-Alternden. Oder beides lehrt, daß Er vom Anfang durch alles bis an die Grenzen vordringe. Oder, wie unser göttlicher Lehrmeister in heiligen Dingen sagt, beides zeigt Gottes Alter an: so aber, daß der Greis den Ersten in der Ordnung der Zeit bedeutet, der Jüngling den der Zahl nach Früheren, weil die Einheit, die Ihm nahesteht, den Vorrang vor den weiter fortgeschrittenen Zahlen hat.

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