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Werke Socrates Scholasticus (380-439) Historia ecclesiastica

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Church History

Chapter XXXIV. Admission of the Fugitive Goths into the Roman Territories, which caused the Emperor’s Overthrow, and eventually the Ruin of the Roman Empire.

Not long after the barbarians had entered into a friendly alliance with one another, they were again vanquished by other barbarians, their neighbors, called the Huns; and being driven out of their own country, they fled into the P. 116 territory of the Romans, offering to be subject to the emperor, and to execute whatever he should command them. When Valens was made acquainted with this, not having the least presentiment of the consequences, he ordered that the suppliants should be received with kindness; in this one instance alone showing himself compassionate. He therefore assigned them certain parts of Thrace for their habitation, deeming himself peculiarly fortunate in this matter: for he calculated that in future he should possess a ready and well-equipped army against all assailants; and hoped that the barbarians would be a more formidable guard to the frontiers of the empire even than the Romans themselves. For this reason he in the future neglected to recruit his army by Roman levies; and despising those veterans who had bravely straggled and subdued his enemies in former wars, he put a pecuniary value on the militia which the inhabitants of the provinces, village by village, had been accustomed to furnish, ordering the collectors of his tribute to demand eighty pieces of gold for every soldier, although he had never before lightened the public burdens. This change was the origin of many disasters to the Roman empire subsequently.

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Kirchengeschichte

Kapitel XXXIV. Die Aufnahme der flüchtigen Goten in die römischen Gebiete, die den Sturz des Kaisers und schließlich den Untergang des Römischen Reiches verursachte.

Nicht lange, nachdem die Barbaren ein freundschaftliches Bündnis miteinander geschlossen hatten, wurden sie erneut von anderen Barbaren, ihren Nachbarn, den Hunnen, besiegt; und nachdem sie aus ihrem eigenen Land vertrieben worden waren, flohen sie in das Gebiet der Römer und boten an, sich dem Kaiser zu unterwerfen und alles auszuführen, was er ihnen befehlen würde. Als Valens dies erfuhr, ordnete er, ohne die geringste Ahnung von den Folgen zu haben, an, dass die Bittsteller freundlich aufgenommen werden sollten; allein in diesem einen Fall zeigte er sich mitfühlend. Er wies ihnen daher bestimmte Teile Thrakiens als Wohnsitz zu und hielt sich in dieser Angelegenheit für besonders glücklich; denn er rechnete damit, dass er in Zukunft ein einsatzbereites und gut ausgerüstetes Heer gegen alle Angreifer besitzen würde, und hoffte, dass die Barbaren die Grenzen des Reiches noch besser bewachen würden als die Römer selbst. Aus diesem Grund verzichtete er in Zukunft darauf, sein Heer durch römische Abgaben zu rekrutieren; und da er die Veteranen verachtete, die sich in früheren Kriegen tapfer geschlagen und seine Feinde unterworfen hatten, legte er einen finanziellen Wert auf die Miliz, die die Bewohner der Provinzen, Dorf für Dorf, zu stellen gewohnt waren, und befahl den Eintreibern seines Tributs, achtzig Goldstücke für jeden Soldaten zu verlangen, obwohl er die öffentlichen Lasten nie zuvor erleichtert hatte. Diese Änderung war die Ursache für viele Katastrophen, die dem römischen Reich in der Folgezeit widerfuhren.

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Church History
Kirchengeschichte
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Introduction to the Church History of Socrates Scholasticus

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