27. Von Desiderius
Herzog Desiderius(3) begab sich in Begleitung einiger Bischöfe und des Abts Aredius(4), wie auch des Antestius(5) zu König Gunthramn. Obwohl ihn der König nicht empfangen wollte, ließ er sich doch durch die Bitten der Bischöfe dazu bewegen und nahm ihn zu Gnadm an. Damals erschien auch S. 285 Eulalius(1) dort, um wegen seines Weibes zu klagen, das ihn verschmäht hatte und zu Desiderius gegangen war, aber er wurde verlacht und schwieg, mit Schimpf und Schande bedeckt. Desiderius aber wurde vom König beschenkt und in Gnaden entlassen.