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Werke Ambrosius von Mailand (340-397) De virginibus ad Marcellinam sororem Über die Jungfrauen (BKV)
Erstes Buch.
III. Kapitel. Das Lob der Jungfräulichkeit

12.

Da mag jemand einwenden: Doch auch von Elias trifft es zu, daß er keinerlei Lüsten fleischlichen S. 318 Umganges frönte1. Daher wurde er denn auch im Wagen zum Himmel entrückt2. Daher erscheint er mit dem Herrn in der Verklärung3. Daher wird er als Vorläufer der Ankunft des Herrn kommen4. Auch Maria nahm die Pauke und führte in jungfräulicher Züchtigkeit den Reigen an5. Doch bedenket, wessen Vorbild sie damals war! Nicht das der Kirche, die, selbst jungfräulich, die gottgeweihten Scharen des Volkes zu einem unbefleckten Geistesbund vereinigte, daß sie göttliche Lieder sängen?6 Lesen wir doch auch von Tempeljungfrauen in Jerusalem. Doch was spricht der Apostel? „Diese Rolle fiel ihnen zum Vorbild zu“7, zum Hinweis auf das Zukünftige: nur wenige teilen die typische Rolle, viele hingegen das wirkliche Leben.


  1. Eine jüdische und christliche Tradition, die in der Hl. Schrift keine Gewähr hat. ↩

  2. 4 Kön. 2, 11 [= 2 Könige). ↩

  3. Matth. 17, 3 f. ↩

  4. Vgl. Malach. 4, 5 (Matth. 17, 10 ff.). Vgl. Allg. Einl., Bd. I S. XCV. ↩

  5. Exod. 15, 20. ↩

  6. Vgl. Offenb. 14, 3. ↩

  7. 1 Kor. 10, 11. ↩

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Über die Jungfrauen (BKV)
Kommentare zu diesem Werk
Einleitung: Über die Jungfrauen drei Bücher

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