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Werke Gregor der Grosse (540-604) Dialogi de vita et miraculis patrum Italicorum Vier Bücher Dialoge (BKV)
Viertes Buch

XXI. Kapitel: Von den zwei Mönchen1 des Abtes Valentio

Der ehrwürdige Valentio, der später, wie du weißt, hier in Rom mein und meines Klosters Vorsteher war, leitete vorher sein eigenes Kloster in der Provinz Valeria. Als die wilden Langobarden dorthin kamen, hängten sie, wie er mir selbst erzählt hat, zwei seiner Mönche an einem Baum auf. Diese starben noch am nämlichen Tag. Als es aber Nacht wurde, fingen die Geister beider an, mit hellen und vernehmlichen Stimmen Psalmen zu singen, so daß sogar ihre Mörder, als sie dies hörten, in Staunen und Schrecken gerieten. Auch alle Gefangenen, die dort waren, hörten diese Stimmen und traten später als Zeugen hierfür auf. Der allmächtige Gott ließ aber deshalb diese Geisterstimmen zu leiblichen Ohren dringen, damit alle, die noch im Fleische leben, erkennen können, daß sie nach ihrem Tode ein wahrhaftigeres Leben besitzen werden, wenn sie jetzt Gott zu dienen trachten.


  1. Martyrol. 14. März ↩

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