Edition
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Antonini Placentini itinerarium
27.
S. 20 Revertentibus nobis in civitatem venimus ad piscinam natatoriam, quae habet quinque porticus, ex quibus una habet basilicam sanctae Mariae, in qua multae fiunt virtutes. Nam ipsa piscina modo redacta est in stercore et ibi lavant omniaquae sunt necessaria in civitate. Vidimus et in uno angulo tenebroso catenam ferream qua se laqueavit infelix ludas. Item exeuntibus nobis ad portam maiorem [venimus] ad sanctum Isicium, qui ibidem in corpore iacet, ubi etiam et panes erogantur ad homines pauperes et peregrinos, quod deputavit Helena.
Übersetzung
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Antonini Placentini itinerarium
27.
Nachdem wir in die Stadt zurückgekehrt, kamen wir zu dem Schwimmteich, der fünf Saulenhallen hat, von denen eine die Kirche der heiligen Maria enthält, in der viele Wunderwirkungen geschehen. Der Teich selbst ist in eine Kothpfütze verwandelt und dort wäscht man alles, was man in der Stadt bedarf. Wir sahen auch in einer finstern Ecke die eiserne Kette, mit der sich der unglückselige Judas erhing. Ebenfalls indem wir hinausgingen zum grösseren Thor1 kamen wir zum heiligen Isicius, der dort leiblich liegt, wo auch den Armen und Fremden Brote gespendet werden, was die heilige Helena bestimmt hat.
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In dem grösseren Thor müssen wir das heutige Damascusthor finden. Den nothwendigen Gegensatz finden wir bei Arculfus, der c. 1, 1 das heutige Stephansthor, zu dem die auch oben c. 17 erwähnten Stufen vom Josaphatthale hinaufführten, als das kleine bezeichnet. ↩