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Werke Pèlerin de Plaisance Antonini Placentini itinerarium Einleitung in Antonini Placentini itinerarium

20.

Die zweite Schicht giebt die Varianten von β ebenfalls möglichst vollständig, bis auf das inde, deinde, exinde u. dgl. Es wäre übersichtlicher gewesen, den Text von β gegenüber drucken zu lassen; aber er verdiente diese Ehre nicht und es hätte das die Gefahr bringen können, dass er nach wie vor gebraucht wäre. Es giebt ja Leute, die ein für allemal keinen Begriff von Kritik haben.

Dagegen ist von a nach oben Gesagtem ganz abgesehen.

Rucksichtlich der Orthographie sind die Grundsätze befolgt, die schon in der Vorrede zum Theodosius S. 11 angegeben sind. In Cursivlettern sind zur bequemem Lectüre die classischen Formen hergestellt; nur wo die Veränderung durch mehrere Worte hätte durchgeführt werden müssen, wie cenaculus ille qui factus fuit 2, 11 ist die übereinstimmende Form der S. XXIV beiden Handschriften belassen worden. Mit einem cum luminaria et incensum et sedent in illum solium 6, 4 kann doch Niemandem gedient sein. Die bekannten Klagen eines Gregor von Tours, dass er nicht Grammatik habe lernen können, Buchstaben und Silben nicht richtig zu setzen wisse, und Genus und Casus verwechsle, auch im Gebrauch der Präpositionen nicht beschlagen sei, zeigen, dass einem derartigen Schriftsteller eine schonende Nachhülfe eines Herausgebers nicht unwillkommen gewesen wäre. Das Register bietet übrigens hinreichenden Ersatz.

Einige Rechtfertigung bedarf vielleicht die Zugabe einer Uebersetzung. Sie soll die Probe darauf bilden, welcher Zusammenhang aus der neuen Textrecension sich ergiebt und wo noch Anstösse bestehen. Zuerst war beabsichtigt, nur Noten textkritischer Art und solche, die geeignet sind, Licht auf die Glaubwürdigkeit des Verfassers zu werfen, zu geben und in diesen, wie ich schwierige Abschnitte wie Cap. 7. 40. 42 oder kleinere Stellen gefasst habe, durch Uebertragung zur Anschauung zu bringen. Unzweifelhaft ist dieses Spätlatein nicht immer sicher und genau zu verstehen.

Es ist noch übrig den Verwaltungen der Cantonalbibliothek in Zurich, der Stiftsbibliothek in St. Gallen und der Stadtbibliothek in Bern, speciell den Herren Prof. D. O F Fritzsche, P. Idtenson und Dr. Blösch meinen aufrichtigen Dank zu sagen für die mir gewährte Vergünstigung, die Manuscripte an meinem Wohnort benutzen zu dürfen.

Bonn, 1. Sept. 1889.

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