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Werke Augustinus von Hippo (354-430) Confessiones

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The Confessions of St. Augustin In Thirteen Books

Chapter XX.--In What Manner Time May Properly Be Designated.

26. But what now is manifest and clear is, that neither are there future nor past things. Nor is it fitly said, "There are three times, past, present and future;" but perchance it might be fitly said, "There are three times; a present of things past, a present of things present, and a present of things future." For these three do somehow exist in the soul, and otherwise I see them not: present of things past, memory; present of things present, sight; present of things future, expectation. If of these things we are permitted to speak, I see three times, and I grant there are three. It may also be said, "There are three times, past, present and future," as usage falsely has it. See, I trouble not, nor gainsay, nor reprove; provided always that which is said may be understood, that neither the future, nor that which is past, now is. For there are but few things which we speak properly, many things improperly; but what we may wish to say is understood.

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Bekenntnisse

20. Wie ist der Unterschied in der Zeit zu bezeichnen?

Das hat sich bis hierher wohl als klar ergeben, daß weder die Zukunft noch die Vergangenheit ist und daß man eigentlich nicht sagen kann: Es gibt drei Zeiten, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Genauer würde es vielmehr heißen: Es gibt drei Zeiten, eine Gegenwart in bezug auf die Vergangenheit, eine Gegenwart in bezug auf die Gegenwart und eine Gegenwart in bezug auf die Zukunft. Denn in unserer Seele sind die Zeiten in dieser Dreizahl vorhanden, anderswo aber finde ich sie nicht Gegenwärtig in bezug auf die Vergangenheit ist das Gedächtnis, gegenwärtig in bezug auf die Gegenwart die Anschauung und gegenwärtig in bezug auf die Zukunft die Erwartung. Wenn ich so sagen darf, so erkenne ich auch drei Zeiten und bekenne: Es gibt drei. Man mag auch sagen: Es gibt drei Zeiten, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, wie es eben mißbräuchliche Gewohnheit ist, man mag es ruhig sagen. Siehe, ich kümmere mich nicht darum, ich widersetze mich nicht, ich tadle es nicht, wofern man nur dabei versteht, was man sagt, und nicht der Meinung ist, als ob Zukunft oder Vergangenheit Gegenwart sei. Denn nur in seltenen Fällen bedienen wir uns des eigentlichen Ausdruckes, in den meisten des übertragenen; aber man weiß doch, was wir wollen.

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Einleitung in die Confessiones
Prolegomena
The Opinion of St. Augustin Concerning His Confessions, as Embodied in His Retractations, II. 6
Translator's Preface - Confessions

Inhaltsangabe

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