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Werke Augustinus von Hippo (354-430) Confessiones

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The Confessions of St. Augustin In Thirteen Books

Chapter IV.--All Things Have Been Created by the Grace of God, and are Not of Him as Standing in Need of Created Things.

5. What, therefore, could there be wanting unto Thy good, which Thou Thyself art, although these things had either never been, or had remained formless,--the which Thou madest not out of any want, but out of the plenitude of Thy goodness, restraining them and converting them to form not as though Thy joy were perfected by them? For to Thee, being perfect, their imperfection is displeasing, and therefore were they perfected by Thee, and were pleasing unto Thee; but not as if Thou wert imperfect, and wert to be perfected in their perfection. For Thy good Spirit was borne over the waters, 1 not borne up by them as if He rested upon them. For those in whom Thy good Spirit is said to rest, 2 He causes to rest in Himself. But Thy incorruptible and unchangeable will, which in itself is all-sufficient for itself, was borne over that life which Thou hadst made, to which to live is not all one with living happily, since, flowing in its own darkness, it liveth also; for which it remaineth to be converted unto Him by whom it was made, and to live more and more by "the fountain of life," and in His light to "see light," 3 and to be perfected, and enlightened, and made happy.


  1. Gen. i. 2. ↩

  2. Num. xi. 25. ↩

  3. Ps. xxxvi. 9. ↩

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Bekenntnisse

4. Gott bedarf seiner Schöpfung nicht.

Was hätte dir also an deiner Glückseligkeit, die du dir selbst bist, gefehlt, auch wenn all die Geschöpfe entweder gar nicht geworden oder gestaltlos geblieben wären? Denn nicht, weil du ihrer bedurftest, hast du sie geschaffen, sondern aus der Fülle deiner Gnaden sie geordnet und gestaltet; aber du hast sie nicht in der Absicht erschaffen, daß deine Freude durch sie vollständig werde. Denn dir, dem Vollkommenen, mißfällt ihre Unvollkommenheit; daher empfangen sie aus dir ihre Vollendung, so daß sie dir gefallen. Du selbst bist aber nicht unvollkommen und hast nicht etwa ihre Vollendung notwendig, um selbst zur Vollendung zu gelangen. Denn dein guter „Geist schwebte über den Wassern“1, aber er wurde nicht von ihnen getragen, als ob er etwa auf ihnen ruhte; vielmehr läßt dein guter Geist jene, von denen es heißt, daß er in ihnen ruhe, in sich selbst ruhen. Aber dein unvergänglicher und unveränderlicher Wille, der sich in sich selbst genügt, schwebte über dem Leben, das du geschaffen hattest; ihm ist Leben und seliges Leben nicht gleichbedeutend, weil es lebt, auch wenn es in der Finsternis dahinwogt; ihm bleibt keine andere Aufgabe, als sich hinzuwenden zu dir, seinem Erschaffer, um mehr und mehr zu leben am Quell des Lebens und „in seinem Lichte das Licht zu schauen“ 2 und so Vollendung, Verklärung und Beseligung zu finden.


  1. Gen. 1,2. ↩

  2. Ps. 35,10. ↩

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Einleitung in die Confessiones
Prolegomena
The Opinion of St. Augustin Concerning His Confessions, as Embodied in His Retractations, II. 6
Translator's Preface - Confessions

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