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Werke Augustinus von Hippo (354-430) Confessiones Bekenntnisse
Zwölftes Buch

10. Augustinus bittet Gott um Erleuchtung.

O Wahrheit, du Licht meines Herzens, laß meine Finsternis nicht zu mir reden! Ich habe mich ins Irdische verloren und bin zur Dunkelheit geworden; aber selbst aus ihr, selbst von da aus habe ich Liebe zu dir gefaßt. Ich geriet in die Irre und habe mich deiner wieder erinnert. „Ich vernahm deine Stimme hinter mir“1, die mich einlud, doch zurückzukehren, aber kaum vermochte ich sie wegen des Lärmens der Friedlosen2 zuhören. Und nun siehe, kehre ich glühend vor Hitze und atemlos zu deinem Quell zurück. Niemand soll mir es wehren; aus S. 308 ihm will ich trinken, durch ihn mein Leben gewinnen. Nicht ich selbst will mein Leben sein; böse habe ich gelebt aus mir und bin mir selbst zum Tode geworden. Nun aber lebe ich in dir auf. Sprich du zu mir, rede du zu mir. Geglaubt habe ich deinen Schriften; aber ihre Worte sind gar geheimnisvoll.


  1. Ezech. 3,12. ↩

  2. Nach der Vermutung der Benediktiner sind die Manichäer gemeint. ↩

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Inhaltsangabe

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