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Werke Augustinus von Hippo (354-430) De beata vita

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De beata vita (PL)

17.

Postridie autem cum item post prandium, sed [Col. 0968] aliquanto quam pridie serius, iidem ibidemque consedissemus: Tarde, inquam, venistis ad convivium: quod vobis non cruditate accidisse arbitror, sed paucitatis ferculorum securitate; quod non tam mature aggrediendum visum est, quod cito vos peresuros putastis. Non multum enim reliquiarum credendum erat remansisse, ubi die ipso atque solemnitate tam exiguum repertum erat. Fortasse recte. Sed quid vobis praeparatum sit, ego quoque vobiscum nescio. Alius est enim qui omnibus cum omnes, tum maxime tales epulas praebere non cessat: sed nos ab edendo, vel imbecillitate, vel saturitate, vel negotio plerumque cessamus: quem manentem in hominibus beatos eos facere, inter nos heri, ni fallor, pie constanterque convenerat. Nam cum ratio demonstrasset eum beatum esse qui Deum haberet, nec huic quisquam vestrum sententiae restitisset, quaesitum est quisnam vobis videretur Deum habere. De qua re, si bene memini, tres sententiae dictae sunt. Nam parti placuit, Deum habere illum qui ea faceret quae Deus vellet. Quidam autem dixerunt quod is Deum haberet, qui bene viveret. Reliquis vero in eis Deus esse visus est, in quibus qui immundus appellatur, spiritus non est.

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Vom glücklichen Leben (ChatGPT)

17.

Am nächsten Tag jedoch, als wir uns nach dem Mittagessen wieder, aber etwas später als am Vortag, am selben Ort versammelt hatten, sagte ich: "Ihr seid spät zum Festmahl gekommen, was ich nicht auf Unverdaulichkeit zurückführe, sondern auf die Sicherheit der wenigen Gerichte, die es anscheinend nicht so eilig angehen wollten, da ihr dachtet, dass ihr sie schnell aufessen würdet. Denn es war nicht zu erwarten, dass viele Reste übrig geblieben waren, wo am Tag selbst und zum Fest so wenig gefunden worden war. Vielleicht zu Recht. Aber was für euch vorbereitet ist, weiß ich auch nicht mit euch. Denn es gibt einen anderen, der unaufhörlich ein Festmahl für alle, besonders solche, bietet: aber wir hören normalerweise auf zu essen, entweder aus Schwäche, Sättigung oder Geschäftigkeit: dass er, der unter uns bleibt, die Menschen glücklich macht, darüber herrschte gestern, wenn ich mich nicht irre, eine fromme und standhafte Übereinstimmung. Denn als die Vernunft gezeigt hatte, dass derjenige glücklich ist, der Gott hat, und niemand von euch dieser Meinung widersprochen hatte, wurde gefragt, wer von euch Gott zu haben schien. Über diese Frage, wenn ich mich recht erinnere, wurden drei Meinungen geäußert. Einigen gefiel die Vorstellung, dass derjenige Gott hat, der das tut, was Gott will. Einige sagten jedoch, dass derjenige Gott hat, der gut lebt. Für die übrigen schien Gott in denen zu sein, in denen der unreine Geist, wie er genannt wird, nicht ist.

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