5.
Du könntest ihm noch vieles andere vorlesen, wenn er nicht streitsüchtig zanken, sondern mit Besonnenheit hören wollte: die Bittschrift der Donatisten an Konstantinus, er möge Bischöfe aus Gallien als Richter senden, um den Streit zwischen den afrikanischen Bischöfen zu schlichten; den Brief desselben Kaisers, kraft dessen er die Bischöfe nach Rom kommen ließ; desgleichen die Verhandlungen zu Rom, wo von den kaiserlich bevollmächtigten Bischöfen die Streitfrage untersucht und entschieden worden ist; ebenso einen anderen Brief, in dem der erwähnte Kaiser erklärt, daß die Donatisten sich bei ihm über das Urteil ihrer Amtsbrüder, d. h. der von ihm nach Rom berufenen Bischöfe, beschwert hätten. Eben dieser letzte Brief enthält ferner den Entschluß des Kaisers, daß andere Bischöfe zu Arles Gericht halten sollten, die Berufung der donatistischen Bischöfe von diesem Urteile an den Kaiser, endlich das Erkenntnis des Kaisers zwischen beiden Parteien und den Ausdruck seines Unwillens über jene, weil sie sich von dem schuldlosen Cäcilianus losgesagt hatten. Wenn er Lust hat, kann er dies hören; er wird dann schweigen und davon ablassen, die Wahrheit zu verdrehen.