28.
Diese und andere Zeugnisse der Heiligen Schrift, die anzuführen zu lang wäre, zeigen, daß Gott durch seine Gnade den Ungläubigen ihr steinernes Herz hinwegnimmt und dem Verdienste des guten Willens der Menschen zuvorkommt, so daß durch die vorausgehende S. 789 Gnade der Wille zubereitet, nicht aber die Gnade dem vorausgehenden Verdienste des Willens verliehen wird. Auch die Danksagung zeigt das nämliche an wie das Gebet; das Gebet wird für die Ungläubigen verrichtet, die Danksagung für die Gläubigen. Denn wenn man jemanden bitten muß, damit er etwas tue, so muß man ihm auch danken, wenn er es getan hat. Deshalb spricht derselbe Apostel zu den Ephesern: „Darum höre ich nicht auf, für euch Dank zu sagen, nachdem ich von eurem Glauben an den Herrn Jesus Christus und von eurer Liebe zu allen Heiligen vernommen habe“1.
-
Eph. 1, 15 und 16. ↩