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Werke Augustinus von Hippo (354-430) Tractatus in Euangelium Iohannis Vorträge über das Johannes-Evangelium (BKV)
3. Vortrag.

6.

[Forts. v. S. 37 ] „Er kam in sein Eigentum“ d. i. er kam in das Seinige, „und die Seinigen nahmen ihn nicht auf“. Was für eine Hoffnung ist also vorhanden als die, daß er denen, „die ihn aufnahmen, die Macht gab, Kinder Gottes zu werden“. Wenn sie Kinder sind, werden sie geboren; wenn sie geboren werden, wie werden sie dann geboren? Nicht aus dem Fleische, „nicht aus dem Geblüte, nicht aus dem Willen des Fleisches, nicht aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott sind sie geboren“. Sie mögen sich also freuen, daß sie aus Gott geboren sind; sie mögen sich rühmen, daß sie Gott angehören; sie mögen die Versicherung hinnehmen, daß sie aus Gott geboren sind: „Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt.“ Wenn das Wort nicht davor zurückschreckte, von einem Menschen geboren zu werden, sollen dann die Menschen erröten, von Gott geboren zu werden? Weil er aber dies tat, heilte er uns; weil er uns heilte, sehen wir. Denn daß „das Wort Fleisch geworden ist und unter und gewohnt hat“, ist für uns zum Heilmittel geworden, damit wir, die wir durch Erde geblendet wurden, mit Erde geheilt würden1, und geheilt, was sehen sollten? „Und wir haben“, sagt Johannes, „seine Herrlichkeit gesehen, eine Herrlichkeit als des Eingeborenen vom Vater, voll der Gnade und Wahrheit“.


  1. Siehe Vortrag II 9. ↩

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Übersetzungen dieses Werks
Vorträge über das Johannes-Evangelium (BKV)

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