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The City of God
Chapter 22.--The Difference Between the Knowledge of the Holy Angels and that of the Demons.
The good angels, therefore, hold cheap all that knowledge of material and transitory things which the demons are so proud of possessing,--not that they are ignorant of these things, but because the love of God, whereby they are sanctified, is very dear to them, and because, in comparison of that not merely immaterial but also unchangeable and ineffable beauty, with the holy love of which they are inflamed, they despise all things which are beneath it, and all that is not it, that they may with every good thing that is in them enjoy that good which is the source of their goodness. And therefore they have a more certain knowledge even of those temporal and mutable things, because they contemplate their principles and causes in the word of God, by which the world was made,--those causes by which one thing is, approved, another rejected, and all arranged. But the demons do not behold in the wisdom of God these eternal, and, as it were, cardinal causes of things temporal, but only foresee a larger part of the future than men do, by reason of their greater acquaintance with the signs which are hidden from us. Sometimes, too, it is their own intentions they predict. And, finally, the demons are frequently, the angels never, deceived. For it is one thing, by the aid of things temporal and changeable, to conjecture the changes that may occur in time, and to modify such things by one's own will and faculty,--and this is to a certain extent permitted to the demons,--it is another thing to foresee the changes of times in the eternal and immutable laws of God, which live in His wisdom, and to know the will of God, the most infallible and powerful of all causes, by participating in His spirit; and this is granted to the holy angels by a just discretion. And thus they are not only eternal, but blessed. And the good wherein they are blessed is God, by whom they were created. For without end they enjoy the contemplation and participation of Him.
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Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat (BKV)
22. Der Unterschied zwischen dem Wissen der heiligen Engel und dem der Dämonen.
Diesen heiligen Engeln nun gilt das gesamte Wissen um die körperlichen und zeitlichen Dinge, das die Dämonen aufbläht, für geringfügig; nicht als wüßten sie um diese Dinge überhaupt nicht, sondern weil ihnen die Liebe Gottes lieb ist, durch die sie geheiligt werden, und weil sie angesichts der nicht nur unkörperlichen, sondern auch unwandelbaren und unaussprechlichen Schönheit Gottes, zu der sie in heiliger Liebe entbrennen, alles, was niedriger ist und nicht ist, was jenes Wesen ist, und darunter auch sich selbst verachten, um aus der Fülle ihres Gutseins heraus das Gut, wodurch sie gut sind, zu genießen. Und deshalb kennen sie auch die zeitlichen und wandelbaren Dinge genauer als die Dämonen; denn sie schauen deren Urgründe im Worte Gottes, durch das die Welt geworden ist; und an der Hand dieser Urgründe findet das eine Billigung, das andere Mißbilligung, alles aber seine Ordnung. Die Dämonen dagegen schauen nicht die ewigen und maßgebenden Gründe des Zeitlichen in der Weisheit Gottes, sondern sehen nur infolge einer größeren Erfahrenheit in Anzeichen, die uns verborgen sind, weit mehr von der Zukunft voraus als die Menschen; auch ihre eigenen Maßnahmen sagen sie bisweilen Band 16, S. 507voraus. Und endlich täuschen sich die Dämonen häufig, die Engel dagegen niemals. Denn etwas anderes ist es, aus Zeitlichem Zeitliches und aus Wandelbarem Wandelbares erschließen und in dieses mit einem seiner Art nach zeitlichen und wandelbaren Willen und Vermögen einzugreifen, was den Dämonen aus einem bestimmten Grunde gestattet ist, und etwas anderes, in den ewigen und unwandelbaren Gesetzen Gottes, die in seiner Weisheit leben, den Wandel des Zeitlichen vorhersehen und den Willen Gottes, der in allem ebenso absolut feststehend als machtvoll ist, durch Teilnahme an seinem Geiste erkennen; das ist zum wohlberechtigten Unterschied den heiligen Engeln gewährt. Daher sind sie nicht bloß ewig, sondern auch glückselig. Und das Gut, durch das sie glückselig sind, ist für sie Gott, von dem sie erschaffen sind. Denn seine Gemeinschaft und Anschauung genießen sie unverrückbar.