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Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat (BKV)
9. Im 88. Psalm findet sich eine Weissagung über Christus, die ganz ähnlich ist der in den Büchern der Band 28, S. 1014Königreiche durch den Propheten Nathan verkündeten Verheißung.
Deshalb werden die an den König David ergangenen Verheißungen Gottes auch im 88. Psalm erwähnt, der überschrieben ist: „Eine Unterweisung für Äthan, den Israeliten“, und es kommt dort manches vor, was ähnlich lautet wie die aus dem Buch der Königreiche angeführte Stelle. So heißt es1; „Ich habe David, meinem Knecht, geschworen: In Ewigkeit will ich bereiten deinen Samen.“ Und wieder2: „Damals redetest du im Gesichte zu deinen Söhnen und sprachst: Ich habe Hilfe gelegt auf einen Mächtigen, einen Auserwählten aus meinem Volke habe ich erhöht. Ich habe David gefunden, meinen Knecht, mit meinem heiligen Öle habe ich ihn gesalbt. Denn meine Hand soll ihm helfen und mein Arm ihn stärken. Nichts soll der Feind über ihn vermögen, und der Sohn der Bosheit soll ihm nicht schaden. Und ich will zermalmen seine Feinde vor seinem Angesicht und in die Flucht schlagen, die ihn hassen. Meine Wahrheit und meine Barmherzigkeit sei mit ihm, und in meinem Namen soll sein Horn erhöht werden. Ich will aufs Meer legen seine Hand und auf die Ströme seine Rechte. Er wird mich anrufen: Mein Vater bist Du und der Hort meines Heiles. Und ich will ihn zum Erstgeborenen machen, erhaben bei den Königen der Erde. In Ewigkeit werde ich ihm mein Erbarmen wahren und treu meinen Bund. Ich will seinen Samen in alle Ewigkeit dauern lassen und seinen Thron gleich den Tagen des Himmels.“ All das bezieht sich, recht verstanden, auf den Herrn Jesus, der hier unter dem Namen Davids eingeführt wird wegen der Knechtsgestalt, die er, der Mittler, vom Samen Davids aus der Jungfrau angenommen hat. Im Anschluß daran ist auch die Rede von Sünden seiner Söhne, in Worten, wie sie auch im Buch der Königreiche stehen und voreilig auf Salomon bezogen werden. Dort nämlich, im Buch der Königreiche, heißt es3: „Und wenn es zu Missetat bei ihm kommt, Band 28, S. 1015so werde ich ihn strafen mit der Rute der Männer und mit Schlägen, wie man Menschenkinder züchtigt; mein Erbarmen aber will ich nicht verrücken von ihm“; wobei mit Schlägen Strafheimsuchungen gemeint sind, wie es an anderer Stelle heißt4: „Schlaget meine Gesalbten nicht“, was doch soviel heißt wie „tut ihnen kein Leid“. In unserem Psalme also, der dem Wortlaut nach von David handelt, kommt, wie gesagt, ebenfalls etwas Derartiges vor; es steht dort nämlich5:“ Wenn aber seine Söhne mein Gesetz verlassen und nicht in meinen Rechten wandeln, wenn sie meine Satzungen entweihen und meine Gebote nicht beobachten, so werde ich mit der Rute ihre Missetaten heimsuchen und mit Schlägen ihre Sünden; mein Erbarmen aber werde ich nicht von ihm abwenden.“ Es heißt nicht „von ihnen“, obwohl von Davids Söhnen die Rede ist und nicht von David, sondern es heißt „von ihm“, was richtig verstanden dasselbe bedeutet. Denn an Christus selbst, der das Haupt der Kirche ist, findet sich keinerlei Sünde, die Gott strafen müßte durch menschliche Heimsuchungen unter Wahrung seines Erbarmens; wohl aber an seinem Leib und seinen Gliedern, das ist an seinem Volke. Deshalb heißt es im Buch der Königreiche: „Missetat bei ihm“, dagegen im Psalm ist von Missetat seiner Söhne die Rede; es wird damit unserem Verständnis nahegelegt, daß in einem gewissen Sinne von ihm selbst ausgesagt wird, was von seinem Leibe gilt. Darum ließ er sich auch selbst vom Himmel her vernehmen, als Saulus seinen Leib, das ist seine Gläubigen, verfolgte6: „Saulus, Saulus, was verfolgst du mich?“ Sodann heißt es weiter im Psalm7: „Noch werde ich es fehlen lassen an meiner Wahrheit, noch meinen Bund entweihen oder zunichte machen, was von meinen Lippen gekommen ist. Einmal habe ich geschworen bei meinem Heiligtum: Wenn ich dem David das Wort bräche“; das heißt, nach dem Sprachgebrauch der Schrift, nimmer werde ich dem David das Wort Band 28, S. 1016brechen. Worin er ihm aber Wort hält, ist angegeben in der beigefügten Verheißung8: „Sein Same währt in Ewigkeit; und sein Thron wie die Sonne vor meinem Antlitz und wie der Mond so vollkommen in Ewigkeit, und treu ist der, der Zeugnis gibt im Himmel.“
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La cité de dieu
CHAPITRE IX.
DE LA PROPHÉTIE DU PSAUME QUATRE-VINGT-HUITIÈME, LAQUELLE EST SEMBLABLE A CELLE DE NATHAN DANS LE SECOND LIVRE DES ROIS.
C’est pour cela qu’au psaume quatre-vingt-huitième, qui a pour titre : Instruction pour Aethan, israélite, il est fait mention des promesses de Dieu à David, et l’on y voit quelque chose de semblable à ce que nous venons de rapporter du second livre des Rois. « J’ai juré, dit Dieu, j’ai juré à David, mon serviteur, que je ferais fleurir éternellement sa race ».
Puis: « Vous avez parlé en vision à vos enfants, et vous avez dit: J’ai remis mon assis tance dans un homme puissant, et j’ai élevé sur le trône celui que j’ai choisi parmi mon peuple. J’ai trouvé mon serviteur David, je l’ai oint de mon huile sainte. Car ma main lui donnera secours et mon bras le soutiendra. L’ennemi n’aura point avantage sur lui, et l’enfant d’iniquité ne lui pourra nuire. J’abattrai ses ennemis à ses pieds et mettrai en fuite ceux qui le haïssent. Ma vérité et ma miséricorde seront avec lui, et je délivrerai sa gloire et sa puissance. J’étendrai sa main gauche sur la mer et sa droite sur les fleuves. Il m’invoquera et me dira: Vous êtes mon père, vous êtes mon Dieu et mon asile. Et je le ferai mon fils aîné et l’élèverai au-dessus de tous les rois de la terre. Je lui conserverai toujours ma faveur, et l’alliance que je ferai avec lui sera inviolable. J’établirai sa race pour jamais, et son trône durera autant que les cieux1 ». Tout cela, sous le nom de David, doit s’entendre de Jésus-Christ, à cause de la forme d’esclave qu’il a prise, comme médiateur, dans le sein de la Vierge. Quelques lignes ensuite, il est parlé des péchés de nos enfants presque dans les mêmes termes où, au livre des Rois, il est parlé de ceux de Salomon : « S’il vient, dit Dieu en ce livre, à s’abandonner à l’iniquité, je le châtierai par la verge des hommes; je le livrerai aux atteintes des enfants des hommes; cependant je ne retirerai pas de lui ma miséricorde2 ». Ces atteintes sont les marques du châtiment; et de là cette parole : « Ne touchez pas mes christs3». Qu’est-ce à dire, sinon : Ne blessez pas? Or, dans le psaume où il s’agit de David en apparence, le Seigneur tient à peu près le même langage : « Si ses enfants, dit-il, abandonnent ma loi et ne marchent dans ma crainte, s’ils profanent mes ordonnances et ne gardent pas mes commandements, je les châtierai, la verge à la main, et je leur enverrai mes fléaux; mais je ne retirerai point de lui ma miséricorde4 ». Il ne dit pas : Je ne retirerai pas d’eux, quoiqu’il parle de ses enfants, mais de lui, ce qui pourtant, à le bien prendre, est la même chose. Aussi bien on ne peut trouver en Jésus-Christ même, qui est le chef de l’Eglise, aucun péché qui ait besoin d’indulgence ou de punition, mais bien dans son peuple, qui compose ses membres et son corps mystique. C’est pour cela qu’au livre des Rois il est parlé de son iniquité5, au lieu qu’ici il est parlé de celle de ses enfants, pour nous faire entendre que ce qui est dit de son corps est dit en quelque sorte de lui-même.
Par la même raison, lorsque Saul persécutait son corps, c’est-à-dire ses fidèles, il lui cria du ciel: « Saul, Saul, pourquoi me persécutez-vous6 ». Le psaume ajoute : « Je n’enfreindrai point mon serment, ni ne profanerai mon alliance ; je ne démentirai point les paroles qui sortent de ma bouche; j’ai une fois juré par ma sainteté, je ne tromperai point David; sa race durera éternellement; son trône demeurera à jamais devant moi comme le soleil et la lune, et comme l’arc-en-ciel, témoin fidèle de mon alliance7 ».