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Werke Augustinus von Hippo (354-430) Contra Faustum Manichaeum

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Contre Fauste, le manichéen

CHAPITRE II. CES PROMESSES SONT DES FIGURES.

Augustin. Si Fauste n'a pas honte de reproduire sans cesse les mêmes inepties, je me fatigue d'avoir à donner toujours, même pour la vérité, les mêmes réponses. Pour trouver celle qui a trait à ces objections, on n'a qu'à lire ce que nous avons dit plus haut[^2]. Quant au juif qui viendrait me dire : De quel droit vous appropriez-vous l'Ancien Testament, dont vous n'observez pas les préceptes? je lui répondrais que les chrétiens eux-mêmes observent les préceptes de vie pratique qui y sont renfermés, mais que l'observation des préceptes symboliques n'avait sa raison d'être qu'à l'époque où ils figuraient les mystères qui sont maintenant dévoilés. S'ils ne font pas partie de mon culte religieux, je les admets cependant comme autant de témoignages, ainsi que les promesses charnelles qui ont fait donner le titre d'Ancien à ce Testament où elles sont renfermées. Même après la révélation des biens éternels proposés à mon espérance, j'en lis la preuve dans ces promesses qui « leur étaient données comme autant de figures ; elles ont été écrites pour nous qui vivons à la fin des temps[^1] ». Voilà ce que nous répondons aux Juifs; voici maintenant ce que nous objectons aux Manichéens.

  1. Lib. VI, cap. II.

  2. I Cor. X, 11.

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Gegen Faustus

2.

Augustinus antwortete: Der schämt sich nicht, ständig dieselben Torheiten zu wiederholen; mir aber vergeht die Lust, ständig dasselbe zu antworten, auch wenn es die Wahrheit ist. Wer daher auch gegen diesen Anwurf (310,22) noch eine Antwort sucht, mag nachlesen, was wir weiter oben (Buch VI 2) dazu gesagt haben! Einem Juden aber, der zu mir sagt: Warum erhebst du Anspruch auf das Alte Testament, dessen Gebote du nicht einhältst?, antworte ich, dass Gebote, welche unsere Lebensführung regeln, von den Christen auch eingehalten werden, wenn sie aus jenen Büchern stammen, dass hingegen Gebote, die Sinnbildcharakter für unser Leben haben, nur in jener Zeit zu Recht beobachtet wurden, als durch sie angekündigt wurde, was jetzt offenbart ist (285,13). Letztere beobachte ich daher nicht mehr im Sinn einer religiösen Verpflichtung, halte aber an ihnen fest wegen ihres Zeugnischarakters, genau so wie ich es auch mit den fleischlichen Verheissungen halte, die im Alten Testament enthalten sind, und die diesem im eigentlichen Sinn den Namen gegeben haben: obwohl nämlich die Verheissungen für die Ewigkeit, auf die ich meine Hoffnung setzten muss, bereits enthüllt sind, lese ich jene andern weiterhin als Zeugnisse; denn sie widerfuhren ihnen modellhaft; geschrieben aber wurden sie für uns, die das Ende der Zeiten erreicht hat (I Kor. 10,11). Nachdem ihr nun gehört habt, was wir den Juden antworten, hört euch noch an, was ich den Manichäern entgegenhalte!

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