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Werke Augustinus von Hippo (354-430) Contra Faustum Manichaeum

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Reply to Faustus the Manichaean

81.

As regards Solomon, it need only be said that the condemnation of his conduct in the faithful narrative of holy Scripture is much more serious than the childish vehemence of Faustus' attacks. The Scripture tells us with faithful accuracy both the good that Solomon had at first, and the evil actions by which he lost the good he began with; while Faustus, in his attacks, like a man closing his eyes, or with no eyes at all, seeks no guidance from the light, but is prompted only by violent animosity. To pious and discerning readers of the sacred Scriptures evidence of the chastity of the holy men who are said to have had several wives is found in this, that Solomon, who by his polygamy gratified his passions, instead of seeking for offspring, is expressly noted as chargeable with being a lover of women. This, as we are informed by the truth which accepts no man's person, led him down into the abyss of idolatry.

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Gegen Faustus

81.

Was soll ich schliesslich zu Salomon anderes sagen, als dass selbst das Zeugnis der verlässlichen und unantastbaren Schrift härter mit ihm ins Gericht ging als die schamlosen und läppischen Vorwürfe des Faustus (595,8 f.)? Sie nämlich berichtete wahrheitsgetreu und verlässlich über ihn, einerseits welch gute Eigenschaften er ursprünglich besessen hatte (cf. III Reg. 3,9 ff.), anderseits durch welche Übeltaten er dieses Gute, das ihm anfangs zueigen war, verspielte (ib. 11); Faustus dagegen ging nicht den Weg, den ihm das Licht wies, sondern stürzte mit geschlossenen, nein mit blinden Augen dahin, wohin ihn die Missgunst, von der er getrieben war, mitriss. Eben damit aber führten die heiligen Bücher ihren gottesfürchtigen Lesern und Verehrern besonders eindrücklich vor Augen, wie sittenrein die heiligen Männer mit mehreren Ehefrauen lebten, dass sie das Verhalten Salomons, dessen Vielzahl von Frauen, ganz anders als bei jenen, mehr seiner Lustbefriedigung als dem Weiterleben des Geschlechts diente, missbilligten und tadelten, indem sie ihn etwa als Frauenheld bezeichneten (cf. Ib. 11,1), oder von ihm mit der selben freimütigen Wahrheitsliebe, die kein Ansehen der Person kennt, berichteten, wie er der Frauen wegen in die Abgründe des Götterkults abgeglitten und eingetaucht sei (cf. Ib. 11,4 ff.).

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Reply to Faustus the Manichaean

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