• Start
  • Werke
  • Einführung Anleitung Mitarbeit Sponsoren / Mitarbeiter Copyrights Kontakt Impressum
Bibliothek der Kirchenväter
Suche
DE EN FR
Werke Augustinus von Hippo (354-430) Contra Faustum Manichaeum

Übersetzung ausblenden
Reply to Faustus the Manichaean

20.

That the raven sent out after forty days did not return, being either prevented by the water or attracted by some floating carcase; as men defiled by impure desire, and therefore eager for things outside in the world, are either baptized, or are led astray into the company of those to whom, as they are outside the ark, that is, outside the Church, baptism is destructive. That the dove when sent forth found no rest, and returned; as in the New Testament rest is not promised to the saints in this world. The dove was sent forth after forty days, a period denoting the length of human life. When again sent forth after seven days, denoting the sevenfold operation of the Spirit, the dove brought back a fruitful olive branch; as some even who are baptized outside of the Church, if not destitute of the fatness of charity, may come after all, as it were in the evening, and be brought into the one communion by the mouth of the dove in the kiss of peace. That, when again sent forth after seven days, the dove did not return; as, at the end of the world, the rest of the saints shall no longer be in the sacrament of hope, as now, while in the communion of the Church, they drink what flowed from the side of Christ, but in the perfection of eternal safety, when the kingdom shall be delivered up to God and the Father, and when, in that unclouded contemplation of unchangeable truth, we shall no longer need natural symbols.

Übersetzung ausblenden
Gegen Faustus

20.

dass der Rabe, der nach 40 Tagen hinausgelassen wurde (cf. Gen. 8,6), nicht zurückkehrte, – mag er nun, wie zu vermuten ist, in den Wassermassen umgekommen, oder aber durch ein auf dem Wasser schwimmendes Aas angelockt worden sein –, versinnbildlicht Menschen, die, weil sie durch schmutzige Begierden völlig verdorben, und deshalb allzu sehr auf das fixiert sind, was draussen in dieser Welt ist, entweder sich noch einmal taufen lassen, oder aber sich von Menschen, welchen die Taufe ausserhalb der Arche, d.h. ausserhalb der Kirche, den Tod gebracht hat, verführen und festhalten lassen;

dass dieTaube, die hinausgelassen wurde, zurückkehrte, ohne einen Ruheplatz gefunden zu haben (cf. Gen. 8,8 f.), zeigt, dass das Neue Testament den Heiligen die Ruhe nicht für diese Welt versprochen hat. Die Taube wurde ja nach 40 Tagen hinausgelassen, eine Zahl, welche das Leben, das wir auf dieser Welt verbringen, versinnbildlicht. Wenn dann die Taube, nach sieben weiteren Tagen – dies wegen jener siebenfachen Tätigkeit des Geistes (345,12) – erneut losgeschickt wurde und einen fruchttragenden Olivenzweig zurückbrachte (cf. Gen. 8,11), sollte sie damit versinnbildlichen, dass auch einige ausserhalb der Kirche Getaufte, falls ihnen die innere Kraft der Liebe nicht fehlt, zu einem späteren Zeitpunkt des Lebens, gleichsam am Abend, im Schnabel der Taube, d.h. durch den Friedenskuss, zur Einheit in der Gemeinschaft geführt werden können;

dass dann die Taube, die nach weiteren sieben Tagen losgeschickt wurde, nicht mehr zurückkehrte (cf. Gen. 8,12), versinnbildlicht das Ende dieser Welt, jenen Zeitpunkt, an dem den Heiligen die Ruhe zuteil wird, und zwar nicht mehr im Mysterium der Hoffnung, auf dem die Gemeinschaft der Kirche in dieser Zeit gründet, solange man trinkt, was aus der Seite Christi ausströmte, sondern schon in der Vollendung des ewigen Heils, wenn dann die Herrschaft Gott, dem Vater übergeben sein wird (cf. I Kor. 15,24), sodass wir in der unmittelbaren Anschauung der unveränderlichen Wahrheit keiner körperlicher Heilssymbole mehr bedürfen.

  Drucken   Fehler melden
  • Text anzeigen
  • Bibliographische Angabe
  • Scans dieser Version
Editionen dieses Werks
Contra Faustum Manichaeum libri triginta tres vergleichen
Übersetzungen dieses Werks
Contre Fauste, le manichéen vergleichen
Gegen Faustus
Reply to Faustus the Manichaean

Inhaltsangabe

Theologische Fakultät, Patristik und Geschichte der alten Kirche
Miséricorde, Av. Europe 20, CH 1700 Fribourg

© 2025 Gregor Emmenegger
Impressum
Datenschutzerklärung