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Werke Augustinus von Hippo (354-430) De Trinitate

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Fünfzehn Bücher über die Dreieinigkeit

11. Kapitel. Die Wunder der Teufel sind zu verachten.

14. Den bösen Geistern ist es nämlich ein leichtes, mit Hilfe von luftförmigen Körpern allerlei Gebilde hervorzubringen, welche die Bewunderung der durch die sichtbare, irdische Körperwelt bedrückten Seelen erregen, auch wenn sie von besseren Neigungen beherrscht sind. Wenn nämlich schon die irdischen Körper, mit Hilfe einiger Kunstgriffe und Taschenspielereien verändert, bei Schauspielen in den Theatern den Zuschauern solche Wunder vorzutäuschen vermögen, daß die, welche so etwas noch nie gesehen haben, kaum die Erzählungen hiervon zu glauben vermögen, was bedeutet es da Großes für den Teufel und seine Engel, wenn sie aus stofflichen Bestandteilen in den luftförmigen Körpern Gebilde formen, über die ein fleischlicher Sinn in Erstaunen gerät, oder auch durch geheime Vorspiegelungen, um mit den menschlichen Sinnen ein Spiel zu treiben, sinnliche Vorstellungen hervorrufen, durch welche der Teufel die Menschen im Wachen und im Schlafen betört oder ihre Leidenschaft erregt! Aber wie S. 159 es geschehen kann, daß ein Mensch von besserem Lebenswandel verdorbene Leute auf dem Seile wandeln und in allerlei körperlichen Bewegungen viele unglaubliche Kunststücke vollführen sieht und doch keinerlei Verlangen verspürt, es ihnen gleichzutun, und sie nicht wegen dieser Werke für besser hält als sich, so wird eine gläubige, fromme Seele, nicht nur wenn sie die Wunder der Dämonen sieht, sondern auch dann, wenn sie vor ihnen wegen der Schwäche der menschlichen Natur erschrickt, kein Bedauern empfinden, weil sie solches nicht kann, und diese nicht für besser halten als sich. Sie gehört ja zur Gemeinschaft der Heiligen, die durch die Kraft Gottes, dem alles unterworfen ist, Wundertaten vollziehen, und zwar viel größere und keine trügerischen, mögen es nun Menschen oder gute Engel sein.

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De la trinité

CHAPITRE XI.

QUE PENSER DES PRODIGES OPÉRÉS PAR LE DÉMON?

  1. Il est certainement facile aux esprits mauvais de produire à l’aide des corps aériens bien des effets qui étonnent même les meilleurs esprits, parce qu’ils sont unis à une chair qui les affaiblit. C’est ainsi que sur nos théâtres l’art et l’habileté des jongleurs exécutent avec des corps terrestres et matériels des choses si surprenantes, qu’il faut les avoir vues pour y croire. Est-il donc étonnant que Satan et ses anges opèrent, au moyen des éléments qu’ils mettent en jeu par leurs corps aériens, des prestiges capables de tromper les hommes? Bien plus, ils nous présentent mille fantômes et mille imaginations qui font illusion à nos sens, et qui, soit pendant notre sommeil, ou dans l’état de veille, nous fascinent et nous rendent furieux. Mais de même qu’un homme juste et honnête se permet de regarder de vils histrions qui dansent sur la corde, ou qui exécutent des tours incroyables de prestidigitation, sans qu’il ait en lui-même le moindre désir de les imiter, ni qu’il les croie meilleurs que lui; ainsi le chrétien pieux et fidèle qui est témoin des prestiges que produisent les démons, et qui nième par suite de la faiblesse humaine, les admire, ne leur envie point un tel pouvoir, et ne se juge point inférieurs à eux. Eh ! comment pourrait-il le faire, puisqu’il appartient à cette société de saints qui comprend les hommes justes et les bons anges, et puisque ceux-ci, par la puissance souveraine du Seigneur, à qui toutes choses sont soumises, opèrent de véritables miracles, et des prodiges bien plus surprenants?
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Einleitung
On the Trinity - Introductory Essay

Inhaltsangabe

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