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The Fifteen Books of Aurelius Augustinus, Bishop of Hippo, on the Trinity
Chapter 10.--As Christ is the Mediator of Life, So the Devil is the Mediator of Death.
13. Therein is our true peace and firm bond of union with our Creator, that we should be purified and reconciled through the Mediator of life, as we had been polluted and alienated, and so had departed from Him, through the mediator of death. For as the devil through pride led man through pride to death; so Christ through lowliness led back man through obedience to life. Since, as the one fell through being lifted up, and cast down [man] also who consented to him; so the other was raised up through being abased, and lifted up [man] also who believed in Him. For because the devil had not himself come thither whither he had led the way (inasmuch as he bare indeed in his ungodliness the death of the spirit, but had not undergone the death of the flesh, because he had not assumed the covering of the flesh), he appeared to man to be a mighty chief among the legions of devils, through whom he exercises his reign of deceits; so puffing up man the more, who is eager for power more than righteousness, through the pride of elation, or through false philosophy; or else entangling him through sacrilegious rites, in which, while casting down headlong by deceit and illusion the minds of the more curious and prouder sort, he holds him captive also to magical trickery; promising too the cleansing of the soul, through those initiations which they call teletai, by transforming himself into an angel of light, 1 through divers machinations in signs and prodigies of lying.
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2 Cor. xi. 14 ↩
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Fünfzehn Bücher über die Dreieinigkeit
10. Kapitel. Wie Christus der Mittler des Lebens ist, so der Teufel der Mittler des Todes.
13. Das ist der wahre Friede und unsere feste Verbindung mit unserem Schöpfer, wenn wir durch den Mittler des Lebens entsündigt und versöhnt sind, wie wir, durch den Mittler des Todes sündig und fremd geworden, uns von Gott entfernt hatten. Wie nämlich der Teufel in seiner Überheblichkeit den sich überhebenden Menschen zum Tode hinführte, so führte Christus in seiner Demut den gehorsamen Menschen zum Leben zurück. Denn wie jener in seinem Hochmut fiel und den zu ihm Haltenden zu Falle brachte, so stand Christus nach seiner Demütigung wieder auf und richtete den an ihn Glaubenden wieder empor. Der Teufel war nämlich nicht bis dorthin gekommen, wohin er den Menschen gebracht hatte — er mußte zwar den Tod des Geistes ertragen infolge seiner Gottlosigkeit, aber nicht erlitt er den Tod des Leibes, weil er ja auch nicht das Gewand des Leibes angezogen hatte. Deshalb kam dem Menschen der Fürst unter den Legionen der Dämonen groß S. 158 vor, durch welche er seine Lügenherrschaft ausübt. Er macht den Menschen stolz durch herrschsüchtige Aufgeblasenheit, so daß er mehr auf Macht als auf Gerechtigkeit bedacht ist, oder bläht ihn auf durch trügerische Weisheit, oder er umgarnt ihn durch unheilige Heiligtümer, zu denen auch die trügerischen Zaubereien gehören, betört und betrügt die wißbegierigen und hochmütigen Seelen und richtet sie zugrunde, so seine Herrschaft aufrechterhaltend. Er verspricht auch Entsündigung der Seele durch die Vornahmen, die man τελέται [teletai] (Weihungen) nennt, indem er sich durch mancherlei Zaubereien in trügerischen Zeichen und Lügenwundern in einen Engel des Lichtes verwandelt.1
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2 Kor. 11, 14. ↩