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Werke Cyprian von Karthago (200-258) De habitu virginum

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De la conduite des vierges

IX.

Vous vous, dites riche, dans l’abondance; mais doit-on faire tout ce qu’on peut? doit-on donner cours à des désirs insensés, (15) nés de l’ambition du siècle? doit-on les laisser franchir les bornes de l’honnêteté et de la pudeur virginale, alors qu’il est écrit : Tout est permis, mais tout n’est pas avantageux; tout est permis, mais tout n’édifie pas (I Corin., VI)? D’ailleurs, si vous vous parez avec luxe, si vous paraissez en public avec des ornements remarquables, vous attirerez sur vous les yeux des jeunes gens, vous exciterez leurs désirs, vous entretiendrez leurs passions; si vous ne périssez pas vous-mêmes, vous perdrez les autres; vous serez pour eux comme un poison et un glaive. Pourrez-vous alors donner pour excuse la pureté, la chasteté de votre intention? Non, cette parure coupable, ces ornements impudiques crient contre vous. Vous ne pouvez plus être comptée parmi les vierges du Christ, vous qui vivez de manière à exciter un coupable amour.

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Über die Haltung der Jungfrauen (BKV)

Kap. 9. Putz und äußerer Prunk erweckt in anderen sinnliche Begierden und verletzt die innere Keuschheit.

Wohlhabend nennst du dich und reich. Aber nicht alles, was man tun kann, darf man auch tun, und die allzu weitgehenden und aus weltlicher Hoffart entspringenden Wünsche dürfen die Grenzen der jungfräulichen Ehre und Scham nicht überschreiten. Denn es steht geschrieben: „Alles ist erlaubt, aber nicht alles ist nützlich; alles ist erlaubt, aber nicht alles baut auf"1 . Wenn du dich aber gar zu verschwenderisch aufputzest und Aufsehen erregst, sobald du nur auf der S. 70 Straße daherkommst, wenn du die Augen der Jugend auf dich ziehst und den Jünglingen hinter dir Seufzer entlockst, wenn du die lüsterne Begierde nährst und den Funken der Hoffnung in ihnen entfachst, wenn du — solltest du auch selbst nicht dabei zugrunde gehen — immerhin andere zugrunde richtest und dich für alle, die dich sehen, so gefährlich erweisest wie Dolch und Gift: dann kannst du dich nicht mehr damit entschuldigen, als seiest du der Gesinnung nach noch keusch und züchtig. Lügen straft dich die schamlose Kleidung und der unzüchtige Putz, und du kannst nicht mehr zu den Töchtern und Jungfrauen Christi gerechnet werden, wenn du so lebst, daß du sinnliche Liebe erwecken kannst.


  1. 1 Kor. 6, 12; 10, 23. ↩

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Über die Haltung der Jungfrauen (BKV)

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