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Werke Cyprian von Karthago (200-258) De habitu virginum

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De la conduite des vierges

XXI.

Écoutez-moi donc, ô vierges, écoutez-moi comme un père qui vous donne ses enseignements et ses avis, comme un ami fidèle qui ne veut que vos intérêts.

Soyez telles que Dieu vous a faites : conservez les traits que le Créateur vous a donnés; un visage sans fard, un cou sans (29) ornement, un corps simplement vêtu. N’ensanglantez pas vos oreilles, ne chargez pas vos bras et votre cou de bracelets et de colliers précieux; ne mettez pas vos pieds dans des entraves d’or, ne souillez vos cheveux d’aucune couleur étrangère; que vos yeux soient toujours dignes de voir Dieu. Baignez-vous chastement avec des personnes de votre sexe. Évitez les noces, évitez ces festins où la débauche répand sa contagion. Sachez résister à l’attrait d’un vêtement, vous qui êtes vierge et servante de Dieu; sachez résister à l’éclat de l’or, vous qui avez vaincu et votre chair et le monde: Quand on a triomphé des grandes difficultés, on doit compter pour rien les petits obstacles. Elle est étroite et pénible la route qui mène à la vie; il est dur et abrupte le sentier qui conduit à la gloire (Mat., VII). C’est par ce chemin que montent les martyrs, les vierges, les justes de tout genre. Fuyez les chemins larges et spacieux : là se trouvent des charmes et des plaisirs qui donnent la mort; là le démon flatte pour tromper; il sourit pour nuire; il séduit pour tuer. Le martyr reçoit la plus belle couronne, la seconde vous est réservée. De même que le martyr oublie la chair et le siècle, qu’il se prive de toutes les délicatesses et de tous les plaisirs, de même, vous qui posséderez dans la gloire la seconde récompense, vous devez être, dès ici-bas, les émules des martyrs. Il n’est pas facile d’atteindre les hauteurs. Que de sueur, que de travail pour arriver au sommet d’une montagne! Qu’est-ce donc que monter au ciel? Mais rappelez-vous la récompense et votre travail vous paraîtra bien peu de chose. Le Seigneur promet à celui qui persévère l’immortalité, la vie éternelle, son propre royaume.

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Über die Haltung der Jungfrauen (BKV)

Kap. 21. Nochmals warnt Cyprian die Jungfrauen aufs eindringlichste vor solchen Verirrungen und ermahnt sie, auf dem mühsamen engen Pfad den Märtyrern nachzufolgen, da sie nächst ihnen den reichsten Lohn zu erwarten haben.

S. 79 Höret also, ihr Jungfrauen, auf mich als auf euren Vater; höret, ich bitte euch, auf einen, der für euch ebenso herzlich besorgt ist, als er euch mahnt; höret einen, der auf euren Nutzen und Vorteil treu bedacht ist! Seid so, wie euch der göttliche Meister geschaffen, seid so, wie euch die Hand des Vaters gestaltet hat! Unverdorben bleibe an euch das Gesicht, rein der Nacken, unverfälscht die Gestalt! Weder sollen die Ohren durchstochen werden, noch möge eine kostbare Kette von Reifen und Ringen Arme und Hals umschließen! Frei seien die Füße von goldenen Spangen, die Haare unberührt von jeder schminkenden Farbe, die Augen würdig, Gott zu schauen! Die Bäder sollen nur mit Frauen zusammen besucht werden, in deren Gesellschaft zu baden für euch nicht anstößig ist! Zuchtlose Hochzeitsfeste und ausschweifende Gelage, deren Einfluß so gefährlich ist, gilt es zu meiden. Besiege deine Vorliebe für schöne Kleider, da du eine Jungfrau bist; besiege deine Schwäche für das Gold, da du das Fleisch und die Welt bezwingst! Es ist ein Widerspruch, wenn man von den größeren Gefahren sich nicht besiegen läßt und dann doch den kleineren sich nicht gewachsen zeigt. Eng und schmal ist der Weg, der zum Leben führt1 ; hart und steil der Pfad, der zur Herrlichkeit leitet. Auf diesem engen Steig ziehen die Märtyrer, gehen die Jungfrauen, schreiten alle Gerechten. Die breiten und bequemen Straßen2 meidet! Verderbliche Lockungen und todbringende Lüste drohen dort; dort schmeichelt der Teufel, um zu täuschen, er lächelt, um zu schaden, er lockt, um zu töten. Die erste Frucht mit hundertfältigem Ertrag ist die der Märtyrer, die zweite, sechzigfältige ist die eurige3 . Wie die Märtyrer weder an das Fleisch noch an die Welt denken und wie sie keinen kleinen, leichten und bequemen Kampf zu bestehen haben, so möget ihr, deren Gnadenlohn an zweiter Stelle folgt, ihnen auch an Kraft und Ausdauer am nächsten stehen!4 Nicht leicht ist es, zu Großem S. 80 emporzusteigen. Welchen Schweiß, welche Mühe kostet es uns, wenn wir Hügel und Bergesgipfel zu erklimmen versuchen? Wieviel dann erst, um zum Himmel emporzusteigen! Betrachtest du aber den verheißenen Lohn, so ist deine Mühe noch gering: die Unsterblichkeit wird dem Beharrlichen verliehen, das ewige Leben wird ihm versprochen, das Himmelreich verheißt ihm der Herr.


  1. Vgl. Matth. 7, U. ↩

  2. Vgl. ebd. 7, 13. ↩

  3. Vgl. ebd. 13, 8 u. 28. ↩

  4. Interessant ist hier ein Vergleich mit einer Schrift, die neuerdings Reitzenstein [„Eine frühchristliche Schrift von den dreierlei Früchten des christlichen Lebens"] in der Zeitschrift für neutestamentliche Wissenschaft XV, 1 herausgegeben hat. Es wird dort geschildert, wie der erste Lohn den Märtyrern, der zweite den Asteten, also auch den christlichen Jungfrauen, gebührt. Die einen werden in den Himmel entrückt, die anderen in das Paradies, die dritten in das himmlische Jerusalem. — Diese Anschauung soll sich etwa um die Mitte des zweiten Jahrhunderts gebildet und bis Anfang des vierten Jahrhunderts erhalten haben. ↩

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