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On the Dress of Virgins
18.
And since we are seeking the advantage of continency, let us also avoid everything that is pernicious and hostile to it. And I will not pass over those things, which while by negligence they come into use, have made for themselves a usurped licence, contrary to modest and sober manners. Some are not ashamed to be present at marriage parties, and in that freedom of lascivious discourse to mingle in unchaste conversation, to hear what is not becoming, to say what is not lawful, to expose themselves, to be present in the midst of disgraceful words and drunken banquets, by which the ardour of lust is kindled, and the bride is animated to bear, and the bridegroom to dare lewdness. 1 What place is there at weddings for her whose mind is not towards marriage? Or what can there be pleasant or joyous in those engagements for her, where both desires and wishes are different from her own? What is learnt there--what is seen? How greatly a virgin falls short of her resolution, when she who had come there modest goes away immodest! Although she may remain a virgin in body and mind, yet in eyes, in ears, in tongue, she has diminished the virtues that she possessed.
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[The utterly intolerable paganism here exposed, and fully sustained by Martial and other Latin poets, accounts for much of the discipline of the early Church, and its excessive laudations of virginity.] ↩
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Über die Haltung der Jungfrauen (BKV)
Kap. 18. Auch andere schlimme Gewohnheiten, wie die Teilnahme an ausgelassenen Hochzeitsgelagen, haben sich eingeschlichen, die sich mit den Forderungen jungfräulicher Keuschheit nicht vereinbaren lassen.
Nachdem wir einmal den Segen der Enthaltsamkeit anstreben, so laßt uns auch alles Verderbliche und Schädliche meiden! Auch solche Mißstände will ich nicht übergehen, die aus Unachtsamkeit zur Gewohnheit werden und sich so im Widerspruch mit den züchtigen und ehrbaren Sitten infolge der Gewöhnung immer mehr breit gemacht haben. Manche Jungfrauen schämen sich nicht, an Hochzeiten teilzunehmen und bei der hier üblichen freien und zügellosen Unterhaltung sich in unkeusche Gespräche einzulassen, Unziemliches zu hören, Unerlaubtes zu sagen, achtzugeben und zugegen zu bleiben bei schändlichen Reden und trunkenen Gelagen, bei denen der Funke der Wollust entfacht und die Braut zur Unzucht verführt, der Bräutigam zu kecker Dreistigkeit ermutigt wird. Was hat die bei einer Hochzeit zu suchen, die selbst gar nicht vor hat, zu heiraten, oder was kann ihr dort Vergnügen und Freude machen, wo ganz andere Neigungen und Wünsche herrschen? Was lernt, was sieht man dort? Wie sehr wird da eine Jungfrau ihrem Vorsatze untreu! Wieviel unzüchtiger ist sie beim Abschied, die als eine Züchtige gekommen war! Mag sie auch dem Leibe und der Gesinnung nach eine Jungfrau bleiben, mit den Augen, mit den Ohren, mit der Zunge hat sie das herabgemindert, was sie hatte.