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Des Tombés
XXXVI.
Si vous priez, si vous avez recours aux larmes et aux gémissements de la pénitence, si vous fléchissez, par vos oeuvres, la justice divine, le Seigneur vous fera miséricorde. Il vous a dit lui-même : Je ne veux pas la mort du pécheur, mais qu’il se convertisse et qu’il vive. Revenez au Seigneur votre Dieu, dit-il encore, car il est bon, miséricordieux, patient, prêt à pardonner toutes nos iniquités. Il peut faire grâce au coupable et révoquer ses arrêts; il peut pardonner au pénitent qui multiplie ses bonnes oeuvres et ses prières; il peut avoir égard à ce que demandent les martyrs et à ce que font les prêtres. Si quelqu’un le touche davantage par ses oeuvres satisfactoires, s’il apaise son indignation par l’ardeur de ses prières, il lui (103) donnera des armes nouvelles;jusque dans sa défaite, il lui enverra de nouveaux secoure pour renouveler et fortifier sa foi. Alors le soldat retournera au combat, il rentrera dans la mêlée, il provoquera l’ennemi et le regret d’avoir été vaincu doublera ses forces. Celui qui satisfera ainsi au Seigneur et qui, animé par la honte et le repentir, tirera de sa chute, avec l’aide de Dieu, une augmentation de courage et de foi, celui-là réjouira l’Église qu’il avait attristée, et obtiendra, avec son pardon, la couronne de vie. (105)
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Über die Gefallenen (BKV)
Kap. 36. Dem wahrhaft Bußfertigen aber winkt Gottes Gnade und - bei einem neuen Kampf - sogar die Krone.
Wenn einer von ganzem Herzen sein Flehen vorbringt, wenn er mit aufrichtigen Klagen und mit Tränen der Reue seufzt, wenn er durch gerechte und beständige Werke den Herrn um Verzeihung seines Vergehens zu bewegen sucht, so kann er über solche sich erbarmen, er, der ja auch seine Barmherzigkeit kundgegeben hat mit den Worten: „Wenn du dich bekehrst und seufzest, dann wirst du gerettet werden und wirst wissen, wo du gewesen bist“1 , und wiederum: „Ich will nicht den Tod des Sterbenden, spricht der Herr, S. 124 sondern vielmehr, daß er umkehre und lebe“2 . Auch der Prophet Joel verkündet die Güte des Herrn nach der Mahnung des Herrn selbst: „Kehret zurück“, sagt er, „zu dem Herrn, eurem Gott; denn er ist barmherzig und gütig und geduldig und von reichem Erbarmen und ändert sein Urteil gegen verhängtes Leid“3 . Er kann Nachsicht gewähren, er kann sein Urteil abändern. Dem Reumütigen, dem Wohltätigen, dem Bittenden kann er gnädig verzeihen, er kann all das zugute rechnen, was für einen solchen die Märtyrer erfleht und die Priester getan haben. Oder wenn ihn einer mehr durch seine eigene Genugtuung gerührt, wenn er seinen Grimm, wenn er die Erbitterung des Zürnenden durch gebührende Abbitte besänftigt hat, dann reicht er auch wieder die Waffen dar, um den Unterlegenen damit zu rüsten, dann erfrischt und stärkt er seine Kräfte, um damit den erneuerten Glauben wieder zu beleben. Von neuem wird der Krieger seinen Kampf aufnehmen, er wird die Schlacht wieder beginnen und den Feind herausfordern, und zwar tüchtiger geworden für den Kampf durch den Schmerz. Wer in dieser Weise Gott Genugtuung geleistet, wer aus Reue über seine Tat, wer aus Scham über sein Vergehen gerade aus dem Schmerz über seinen Fall mehr Kraft und größere Glaubenstreue gewonnen hat, der wird, erhört und unterstützt von dem Herrn, die Kirche fröhlich machen, die er vor kurzem so betrübt hatte, und er wird nicht nur die Verzeihung Gottes sich erwerben, sondern die Krone.