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On the Lord's Prayer
12.
After this we say, "Hallowed be Thy name;" not that we wish for God that He may be hallowed by our prayers, but that we beseech of Him that His name may be hallowed in us. But by whom is God sanctified, since He Himself sanctifies? Well, because He says, "Be ye holy, even as I am holy," 1 we ask and entreat, that we who were sanctified in baptism may continue in that which we have begun to be. And this we daily pray for; for we have need of daily sanctification, that we who daily fall away may wash out our sins by continual sanctification. And what the sanctification is which is conferred upon us by the condescension of God, the apostle declares, when he says, "neither fornicators, nor idolaters, nor adulterers, nor effeminate, nor abusers of themselves with mankind, nor thieves, nor deceivers, nor drunkards, nor revilers, nor extortioners, shall inherit the kingdom of God. And such indeed were you; but ye are washed; but ye are justified; but ye are sanctified in the name of our Lord Jesus Christ, and by the Spirit of our God." 2 He says that we are sanctified in the name of our Lord Jesus Christ, and by the Spirit of our God. We pray that this sanctification may abide in us and because our Lord and Judge warns the man that was healed and quickened by Him, to sin no more lest a worse thing happen unto him, we make this supplication in our constant prayers, we ask this day and night, that the sanctification and quickening which is received from the grace of God may be preserved by His protection.
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Über das Gebet des Herrn (BKV)
Kap. 12. Die erste Bitte geht dahin, daß die göttliche Heiligung, die wir durch die Wiedergeburt erfahren haben, uns auch verbleiben möge.
Wir fahren dann fort: „Geheiliget werde dein Name", nicht als ob wir Gott wünschten, er möge durch unsere Gebete geheiligt werden, sondern weil wir Gott darum bitten, daß sein Name i n u n s geheiligt werde. Von wem könnte aber auch Gott geheiligt werden, der doch selbst heiligt? Aber weil er selbst gesagt hat: „Seid heilig, weil auch ich heilig bin"1 , so bitten und flehen wir darum, daß wir, die wir in der Taufe geheiligt worden sind, in dem verharren, was wir zu sein angefangen haben. Und darum beten wir Tag für Tag: denn uns tut tägliche Heiligung not, damit wir, die wir tagtäglich sündigen, unsere Sünden durch beständige Heiligung wieder reinwaschen. Worin aber diese Heiligung besteht, die uns durch Gottes Gnade zuteil wird, das verkündigt der Apostel mit den Worten: „Weder die Hurer noch die Götzendiener noch die Ehebrecher noch die Weichlinge noch die Knabenschänder noch die Diebe noch die Betrüger noch die Trunkenbolde noch die Schmähsüchtigen noch die Räuber werden das Reich Gottes erlangen. Und das seid ihr gewesen, aber ihr seid reingewaschen, aber ihr seid gerechtfertigt, aber ihr seid geheiligt im Namen des Herrn Jesu Christi und im Geiste unseres Gottes"2 . „Geheiligt" nennt er uns S. 176 „im Namen des Herrn Jesu Christi und im Geiste unseres Gottes". Daß diese Heiligung in uns verbleiben möge, darum beten wir; und weil unser Herr und Richter dem von ihm Geheiligten und Neubelebten drohend einschärft, nun nicht mehr zu sündigen, damit ihm nicht Ärgeres widerfahre3 , so bitten wir in unablässigen Gebeten, so flehen wir Tag und Nacht darum, die Heiligung und Wiederbelebung, die von Gottes Gnade kommt, möge uns durch seinen Schutz erhalten bleiben.