19. Kapitel
[Forts. v. S. 240 ] Und obwohl ich weiß, teuerster Bruder, daß du entsprechend der gegenseitigen Liebe, die wir einander schulden und entgegenbringen, unsere Briefe stets dem ausgezeichneten Klerus, der mit dir dort den Vorsitz führt, und der ehrwürdigen und angesehenen Gemeinde vorliesest, so ermahne und bitte ich dich jetzt dennoch: Was du sonst aus freien Stücken und mir zu Ehren tust, das tu nun auch auf meine Bitte, damit der gefährliche Einfluß vergifteter Rede und verderblichen Samens, der etwa bei euch Eingang gefunden hat, durch die Verlesung dieses meines Briefes gänzlich aus Ohren und Herzen der Brüder verscheucht und die unversehrte und aufrichtige Liebe von allem Schmutz der ketzerischen Verleumdung gereinigt wird!