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Werke Cyprian von Karthago (200-258) Epistulae Briefe (BKV)
76. Brief

4. Kapitel

Das nämlich ist es, was Gott besonders gefällt, das ist es, worin unsere Werke infolge größerer S. 398 Verdienste dazu gelangen, Gottes Wohlwollen zu erwerben, das ist es, womit allein der Gehorsam unseres Glaubens und unserer Hingebung dem Herrn seine großen und heilbringenden Wohltaten vergelten kann, wie in den Psalmen der Heilige Geist verkündigt und bezeugt mit den Worten: „Wie soll ich vergelten dem Herrn für alles, was er mir erwiesen hat? Den Kelch des Heiles will ich nehmen und den Namen des Herrn anrufen. Kostbar ist in den Augen Gottes der Tod seiner Gerechten1.“ Wer sollte nicht gern und willig den Kelch des Heiles nehmen, wer sollte nicht freudig und froh nach einer Gelegenheit verlangen, bei der er auch selber einigermaßen seinem Herrn vergelten kann, wer sollte sich nicht mutig und standhaft einem in den Augen Gottes kostbaren Tod unterziehen, um den Blicken dessen zu gefallen, der beim Kampf um seinen Namen von der Höhe herab zusieht, unseren guten Willen billigt, im Streite uns unterstützt und im Siege uns krönt, indem er in seiner väterlichen Güte und Liebe an uns all das belohnt und vergilt, was er selbst geleistet, und auszeichnet, was er selbst vollbracht hat?


  1. Ps. 115, 12. 13. 15 [hebr. Ps. 116, 12.13.15]. ↩

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