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Conférences de Cassien sur la perfection religieuse
28.
Vous voyez donc que le nombre des jeûnes est le même, quoique le nombre des semaines soit différent. Les hommes oublieux n'ont pas bien conservé la raison de cette coutume, qui était d'offrir ainsi à Dieu la dîme de l'année. Ces trente-six jours et demi de jeûne, ont reçu le nom de quarantaine ou de carême, parce que Moïse, Élie et Notre-Seigneur lui-même, ont jeûné quarante jours. C'était aussi un souvenir des quarante années qu'Israël passa dans le désert, et peut-être des quarante stations qu'il y fit comme l'Écriture le rapporte. Cette dîme offerte à Dieu pourrait être aussi appelée du nom que le public donne à l'impôt prélevé sur le commerce par les princes de la terre. Le Roi des siècles n'a-t-il pas des droits bien légitimes sur les années de notre vie? Quoi qu'il en soit, remarquons en passant un fait que nos Pères ont signalé bien souvent, c'est que pendant ces jours de jeûne, les démons redoublent toujours leurs attaques, et tentent davantage les religieux pour leur faire quitter leurs monastères. Semblables aux Égyptiens, qui opprimaient si cruellement les enfants d'Israël , ces Égyptiens spirituels tourmentent les solitaires, le vrai peuple d'Israël, et leur imposent les plus pénibles épreuves, pour les empêcher de quitter l'Égypte, et d'aller jouir d'un repos sacré dans le désert des vertus. Le Pharaon de l'enfer s'irrite contre nous, et s'écrie : « Ce sont des paresseux, et c'est pourquoi ils disent si haut : Allons, et sacrifions à Dieu, Notre-Seigneur. Qu'ils soient accablés de travaux ; qu'ils soient toujours occupés s afin qu'ils ne songent plus à leurs vaines paroles. » (Exod., V, 9.) Car les impies, dans leur égarement, traitent de folie et de vanité ce sacrifice, qu'on n'offre vraiment bien à Dieu que dans la solitude et la liberté du coeur. La religion est une abomination pour le méchant.
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Vierundzwanzig Unterredungen mit den Vätern (BKV)
28. Warum man Quadragesima sagt, da doch nur sechsunddreissig Tage gefastet wird?
Es besteht also, wie wir gesagt haben, ein- und das- S. b313 selbe Verhältniß und Maaß in den Fasten, wenn auch wegen der Wochenzahl ein Unterschied zu sein scheint. Aber in der That, als die menschliche Sorglosigkeit das wahre Verhältniß dieser Sache hatte vergessen machen, da erhielt diese Zeit, in welcher, wie gesagt. Gott die Jahreszehnten durch sechsunddreissig und einen halben Fasttag dargebracht werden, den Namen Quadragesima, 1 welcher vielleicht deshalb passend schien, weil Moses und Elias, ja der Herr Jesus Christus selbst vierzig Tage, wie uns berichtet wird, fasteten. Mit der geheimnißvollen Bedeutung dieser Zahl werden auch jene 40 Jahre, welche Israel in der Wüste weilte, und die 40 Wohnorte, mittels derer, es in mystisch sinnvoller Weise seinen Durchzug, wie geschrieben steht, machte, nicht unpassend in Verbindung gebracht. Und vielleicht hat diese Verzehntung gar von dem Brauche der Zollstätte den Namen Quadragesima erhalten. Denn so wird gemeinhin jene staatliche Einforderung genannt, von welcher ein ebenso großer Gewinntheil für den Genuß des Königs bestimmt ist, als der König aller Zeiten von uns für die Nutznießung des Lebens in der gesetzlichen Abgabe der Quadragesima fordert. Obwohl es nun nicht zu der vorgelegten Frage gehört, so glaube ich doch, weil sich eine Gelegenheit der Erwähnung bietet, auch das nicht übergehen zu sollen, was unsere Vorfahren sehr häufig bezeugten, daß nemlich alle Arten von Mönchen gerade an jenen Tagen nach alter Gewohnheit von dem feindlichen Heidenvolke am meisten angefochten und heftiger gedrängt wurden, von ihren Wohnsitzen auszuwandern, weil, ähnlich wie früher die Ägypter Israels Söhne mit grausamen Peinen unterdrückten, auch nun Die, welche Ägypter dem Geiste nach sind, versuchen, S. b314 das wahre Israel, nemlich, das Volk der Mönche, mit den härtesten und schmutzigsten Arbeiten niederzudrücken, damit sie nicht in einer Gott ergebenen Ruhe das Land Ägypten verlassen und in die Wüste der Tugenden zu ihrem Heile auswandern. So sagt Pharao auch jetzt noch knirschend gegen uns: 2 „Träge sind sie, und deßhalb rufen sie und sagen: „„Laßt uns gehen und dem Herrn unserm Gotte opfern!““ Unterdrückt müssen sie werden mit Arbeiten, und dann mögen sie sich um ihre Leistungen kümmern und nicht auf eitle Reden denken.“ Denn in allweg behauptet die Eitelkeit der Gottlosen, das hl. Opfer des Herrn, das nur in der Wüste mit freiem Herzen dargebracht wird, sei der größte Wahn; denn dem Sünder ist die Religion ein Gräuel.
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In der lateinischen Kirche waren seit den ältesten Zeiten den 6 Wochen noch 4 Tage beigefügt, für welche wir eigene Reden vom hl. Augustinus besitzen. Doch waren die Tage bis auf Gregor I. nicht immer dieselben, da zur Zeit des hl. Papstes Leo Montag, Mittwoch, Freitag und Samstag gehalten wurden. ↩
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Exod. 5, 8. 9. ↩