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Werke Laktanz (250-325) Epitome divinarum institutionum

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The Epitome of the Divine Institutes

Chap. XL.--Of the Foolishness of the Philosophers.

There are innumerable sayings and doings of the philosophers, by which their foolishness may be shown. Therefore, since we are unable to enumerate them all, a few will be sufficient. It is enough that it is understood that the philosophers were neither teachers of justice, of which they were ignorant, nor of virtue, of which they falsely boast. For what can they teach, who often confess their own ignorance? I omit to mention Socrates, whose opinion is well known. Anaxagoras proclaims that all things are over-spread with darkness. Empedocles says that the paths for finding out the truth of the senses are narrow. Democritus asserts that truth lies sunk in a deep well; and because they nowhere find it, they therefore affirm that no wise man has as yet existed. Since, therefore, human wisdom has no existence (Socrates says in the writings of Plato), let us follow that which is divine, and let us give thanks to God, who has revealed and delivered it to us; and let us congratulate ourselves, that through the divine bounty we possess the truth and wisdom, which, though sought by so many intellects through so many ages, philosophy 1 was not able to discover.


  1. Philosophia non potuit invenire. Other editions have, "philosophiam nemo potuit invenire." ["The world by wisdom (sophia) knew not God," etc.; 1 Cor. i. 21.] ↩

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Auszug aus den göttlichen Unterweisungen (BKV)

35. Abschluß über die falsche Weisheit.

Unzählig sind die Aussprüche und Taten der Philosophen, die von ihrer Unweisheit zeugen. Alles aufzuzählen, wäre unmöglich; einiges wird genügen, um uns zur Einsicht zu führen, daß die Philosophen weder Lehrer der Gerechtigkeit sind, die sie nicht kennen, noch Lehrer der Tugend, die sie sich fälschlich beilegen. Was sollen sie auch lehren, nachdem sie oftmals ihre eigene Unwissenheit eingestehen? Ich sehe von Sokrates ab, dessen Ausspruch bekannt ist. Anaxagoras spricht es offen aus, daß alles von Finsternis umhüllt ist; nach Empedokles sind eng die Pfade der Sinne, die zur S. 171 Auffindung der Wahrheit führen. Nach dem Zeugnis des Demokritus liegt die Wahrheit in tiefem Schachte versenkt; und weil sie diese niemals finden, behaupten sie, daß es noch niemals einen Weisen gegeben habe. Nachdem also die menschliche Weisheit, wie Sokrates bei Plato sagt, nichtig ist, so wollen wir der göttlichen Weisheit folgen und Gott Dank sagen, daß er sie uns geoffenbart und gelehrt hat; und uns selbst wollen wir Glück wünschen, daß wir uns der Wahrheit und Weisheit durch himmlische Vergünstigung erfreuen, jener Wahrheit und Weisheit, die so viele hochbegabte Männer in so vielen Jahrhunderten eifrig gesucht und niemals gefunden haben.

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Auszug aus den göttlichen Unterweisungen (BKV)
The Epitome of the Divine Institutes
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