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The Epitome of the Divine Institutes
Chap. XLVI.--It is Proved from the Prophets that the Passion and Death of Christ Had Been Foretold.
And the prophets had predicted that all these things would thus come to pass. Isaiah thus speaks: 1 "I am not rebellious, nor do I oppose: I gave my back to the scourge, and my cheeks to the hand: I turned not away my face from the foulness of spitting." The same prophet says respecting His silence: 2 "I was brought as a sheep to the slaughter, and as a lamb before its shearers is dumb, so He opened not His mouth." David also, in the xxxivth Psalm: 3 "The abjects were gathered together against me, and they knew me not: they were scattered, yet felt no remorse: they tempted me, and gnashed upon me with their teeth." The same also says respecting food and drink in the lxviiith Psalm: 4 "They gave me also gall for my meat, and in my thirst they gave me vinegar to drink." Also respecting the cross of Christ: 5 "And they pierced my hands and my feet, they numbered all my bones: they themselves have looked and stared upon me; they parted my garments among them, and cast lots upon my vesture." Moses also says in Deuteronomy: 6 " And thy life shall hang in doubt before thine eyes, and thou shall fear day and night, and shall have none assurance of thy life." Also in Numbers: 7 "God is not in doubt as a man, nor does He suffer threats as the son of man." Also Zechariah says: 8 "And they shall look on me whom they pierced." Amos 9 thus speaks of the obscuring of the sun: "In that day, saith the Lord, the sun shall go down at noon, and the clear day shall be dark; and I will turn your feasts into mourning, and your songs into lamentation." Jeremiah 10 also speaks of the city of Jerusalem, in which He suffered: "Her sun is gone down while it was yet day; she hath been confounded and reviled, and the residue of them will I deliver to the sword." Nor were these things spoken in vain. For after a short time the Emperor Vespasian subdued the Jews, and laid waste their lands with the sword and fire, besieged and reduced them by famine, overthrew Jerusalem, led the captives in triumph, and prohibited the others who were left from ever returning to their native land. And these things were done by God on account of that crucifixion of Christ, as He before declared this to Solomon in their Scriptures, saying, 11 "And Israel shall be for perdition and a reproach 12 to the people, and this house shall be desolate; and every one that shall pass by shall be astonished, and shall say, Why hath God done these evils to this land, and to this house? And they shall say, Because they forsook the Lord their God, and persecuted their King, who was dearly beloved by God, and crucified Him with great degradation, therefore hath God brought upon them these evils." For what would they not deserve who put to death their Lord, who had come for their salvation?
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Auszug aus den göttlichen Unterweisungen (BKV)
41. Die Weissagungen von Christi Leiden und Sterben.
Alle diese Ereignisse hatten die Propheten vorausgesagt. So heißt es bei Isaias: „Ich bin nicht widerspenstig und widerspreche nicht; meinen Rücken bot ich den Geißeln und meine Wangen den Backenstreichen; mein Angesicht habe ich vor der Schmach des Anspeiens nicht abgewandt“1. Und vom Schweigen Christi heißt es: „Gleichwie ein Schaf ist er zur Opferung geführt worden, und wie ein Lamm, das ohne Laut ist vor dem, der es schert, hat er seinen Mund nicht geöffnet“2. David sagt im 34. Psalme: „Sie häuften Geißelstreiche auf mich und kannten nicht ihre Zahl; es ermattete ihr Arm, aber es änderte sich nicht ihr Sinn; an mir versuchten sie ihre Kraft und knirschten mit den Zähnen wider mich“3. Ebenso spricht er von Speise und Trank im 68. Psalme: „Und sie gaben zur Speise mir Galle, und in meinem Durste gaben sie mir Essig zum Trank“4. Und vom Kreuze Christi heißt es: „Sie haben meine Hände und meine Füße durchbohrt und alle meine Gebeine gezählt; sie selbst aber haben mich betrachtet und beschaut, haben meine Kleider geteilt und über mein Gewand das Los geworfen“5. Moses sagt im Deuteronomium: „Und dein Leben wird in der Schwebe sein vor deinen Augen, und du wirst fürchten Tag und Nacht und deinem Leben nicht trauen“6. Ebenso im Buch Numeri: „Der Herr wird nicht geängstigt (suspenditur) wie der Mensch und erfährt nicht Drohungen wie des S. 179 Menschen Sohn“7. Und bei Zacharias heißt es: „Sie werden auf mich hinschauen, den sie durchbohrt haben“8. Über die Verdunklung der Sonne sagt Amos: „An jenem Tage, spricht der Herr, wird die Sonne am Mittag hinabsinken und der Tag des Lichtes sich verfinstern; in Trauer werd' ich eure Feste wandeln und eure Gesänge in Wehklagen“9. Ebenso spricht Jeremias über die Stadt Jerusalem, in der Christus gelitten hat: „Die Sonne ging für sie unter, als es noch mitten im Tage war; Schimpf und Schmach hat sie getroffen; was noch übrig ist, will ich dem Schwerte weihen“10. Und das war nicht umsonst gesagt. Denn nach kurzer Zeit überwältigte Kaiser Vespasian die Juden und verheerte ihr Land mit Feuer und Schwert; die Belagerten bezwang er durch Hunger, zerstörte Jerusalem von Grund aus und führte die Gefangenen im Triumphe auf; dem Überrest, der noch geblieben war, untersagte er das Betreten ihres Landes, und nie sollte ihnen die Rückkehr zum heimatlichen Boden gestattet sein. Und das hat Gott wegen des Kreuzes Christi über sie verhängt, wie es in ihren hl. Schriften früher Salomon bezeugt hat mit den Worten: „Und Israel wird dem Verderben anheimfallen und dem Hohn der Völker; und dieses Haus wird verödet sein; und jeder, der daran vorübergeht, wird staunen und fragen: Was hat denn dieses Land, was hat dieses Haus verschuldet, daß Gott über sie diese Übel gebracht hat? Und man wird antworten: Weil sie den Herrn ihren Gott verlassen und ihren König, den von Gott geliebten, verfolgt und ihn gekreuzigt haben in großer Erniedrigung, darum hat Gott diese Übel über sie verhängt“11. Was hätten auch die nicht an Strafe verdient, die den Herrn, der zu ihrem Heile gekommen war, gemordet haben?
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Is. 50, 5 f. ↩
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Ebd. 53, 7. ↩
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Ps. 34, 15 f. ↩
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Ebd. 68, 22. ↩
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Ps. 68, 22. ↩
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Deut. 28, 66; Cypr. II 20. ↩
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Num. 23, 19; Cypr. II 20. Nach der Vulgata lautet die Stelle: „Gott ist nicht wie ein Mensch, daß er trügt, und wie ein Sohn des Menschen, daß er sich ändert.“ ↩
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Zach. 12, 10. ↩
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Am. 8, 9 f. ↩
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Jer. 15, 9. ↩
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2. Kön. 9, 7 f. ↩