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Werke Theresia von Jesu (1515-1582) Das Leben der heiligen Theresia von Jesu
Achtunddreißigstes Hauptstück

16.

Wenn zu darum deine Größe nicht verhüllest, wer würde es dann, o Herr, wohl wagen, so oft zu dir hinzuzutreten, um etwas so Schmutziges und Erbärmliches mit einer so erhabenen Majestät zu vereinigen? Gepriesen seiest du, o Herr! Engel und alle Geschöpfe sollen dich dafür preisen! Du hast dich in allem unserer Schwachheit angepaßt, damit uns deine große Macht beim Genusse dieser erhabenen Gnaden nicht so erschrecke, daß wir als schwache und armselige Menschen es gar nicht wagten, diese Gnaden zu genießen. Es könnte uns dabei ergehen wie jenem Bauersmanne, dem, wie ich gewiß weiß, folgendes begegnete. Derselbe fand einen Schatz der größer war, als er es in seinem beschränkten Geist fassen konnte. Bei seinem Anblicke wurde er so traurig, daß er vor lauter Betrübnis und Sorge allmählich dahinstarb, weil er nicht wußte, was er damit anfangen sollte. Hätte er den Schatz nicht so auf einmal gefunden, und wäre er ihm zu seinem Unterhalte nach und nach gegeben worden, so hätte er fröhlicher gelebt als in seiner vorigen Armut, und es hätte ihn nicht das Leben gekostet.

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Übersetzungen dieses Werks
Das Leben der heiligen Theresia von Jesu

Inhaltsangabe

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