33.
Im Kloster zu Veas sagte eines Tages Unser Herr zu mir, daß ich seine Braut sei und ihm meine Bitten vortragen dürfe; er verspreche mir alles zu gewähren, um was ich ihn bitten würde. Als Unterpfand gab er mir einen herrlichen Ring, in dem ein Edelstein gefaßt war, der einem Amethyst ähnlich sah; sein Glanz übertraf den der irdischen Edelsteine in unvergleichlicher Weise; diesen (Ring) steckte er mir selbst an den Finger. Dies schreibe ich zu meiner Beschämung; denn wenn ich auf der einen Seite die Güte Gottes sehe, nehme ich auf der anderen Seite die Treulosigkeiten meines Lebens wahr, die mir die Hölle verdient hätten. Ach, meine Töchter, empfehlet mich Gott; bleibet der Verehrung des heiligen Joseph besonders treu, dessen Macht groß ist. Diese Ungereimtheit füge ich bei …