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Werke Theresia von Jesu (1515-1582) Briefe

336. Brief — An Rochus de Huerta in Madrid

Valladolid, am 8. September 1580

Nachrichten über Ordensangelegenheiten und über den Stand ihrer Gesundheit.

Die Gnade des Heiligen Geistes sei allezeit mit Ihnen!

Da der Pater Rektor und die Priorin Ihnen sagen werden, wie es uns hier ergangen ist, so werde ich mich in diesem Briefe kurz fassen. Ich wünschte recht sehr, über Ihr Befinden und über Ihre Angelegenheiten Nachricht zu erhalten. Wenn ich meine freie Zeit recht zu benützen wüßte, hätte ich hier ein wenig mehr Gelegenheit als sonstwo, um Sie Gott zu empfehlen. Unser Herr gebe, daß meine Gebete Ihnen von Nutzen seien! Wenigstens fehlt mir das Verlangen nicht, Sie recht heilig und gesund zu sehen. Ich bin hier viel gesunder als dort, obwohl die gewöhnlichen Anfälle und besonders die Lähmung noch fortdauern. Ja, ich befinde mich sogar sehr wohl, da das Fieber nachgelassen hat und auch die Appetitlosigkeit nicht mehr anhält wie in Segovia.

Bei meiner Abreise von Ávila sagte man mir, daß die Depeschen von Rom angekommen und ganz nach unserem Wunsche seien. Weiteres habe ich nicht erfahren. Da dieser Bote wieder zurückkehren muß, so bitte ich Sie, mir über alles, vorzüglich über Ihre Gesundheit, Nachricht geben zu wollen. Die Priorin befindet sich wohl und empfiehlt sich recht angelegentlich in Ihre Gebete! Sie verwaltet ihr Amt vortrefflich.

Unser Herr mache Sie zu einem recht großen Heiligen!

Heute ist der 8. (September 1580).

Ihre unwürdige Dienerin

Theresia von Jesu

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