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Werke Theresia von Jesu (1515-1582) Weg der Vollkommenheit
Zehntes Hauptstück

1.

Wenn wir uns von der Welt und den Verwandten losgeschält haben und hier in besagter Weise eingeschlossen leben, so könnten wir glauben, wir hätten schon alles getan, und es gäbe nichts mehr zu bekämpfen. O meine Schwestern, haltet euch nicht für sicher und begebt euch nicht zur Ruhe, sonst könnte es euch ergehen wie einem, der ganz ruhig zu Bette geht, weil er die Türen seines Hauses aus Furcht vor Dieben gut geschlossen hat, während Diebe im Innern des Hauses verborgen sind! Ihr wißt schon, daß kein Dieb gefährlicher ist als jener, der im Hause sich aufhält. Nun seht aber: Auch wir haben immer uns selbst bei uns; sind wir nicht recht wachsam, und ist nicht jede sorgfältig bemüht, ihren eigenen Willen zu verleugnen, was das wichtigste von allem ist, dann können uns noch viele Dinge jener heiligen Freiheit berauben, die es dem Geiste gestattet, los von Erde und Blei, sich zu seinem Schöpfer zu erschwingen.

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