Inhalt.
S. 448 Diese dritte Rede über die vierzig Martyrer hielt Gregor von Nyssa nach einer Rede seines Bruders Basilius über den gleichen Gegenstand. Er spricht sich bescheiden dahin aus, daß dieß für ihn allerdings ein schlimmer Umstand sei, weil er seinen Bruder in der Beredsamkeit nicht erreichen könne. Aber es sei ihm nicht darum zu thun, zu glänzen, sondern seinen Zuhörern zu nützen. Diese Rede erzählt den Tod der vierzig Martyrer theilweise umständlicher als die vorhergehende. Ferner wird ein von den vierzig Martyrern nach ihrem Tode gewirktes Wunder erzählt. Auch berichtet der Redner ein Traumgesicht, das er S. 449 selbst sah, als er auf Einladung seiner Mutter zu der zum ersten Male veranstalteten Gedächtnißfeier dieser Martyrer in Folge vieler anderwärtiger Geschäfte mit einigem Widerstreben sich begeben hatte.