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Histoire Romaine
10.
et l’été étant déjà commencé, il mit ordre aux affaires des Gaules, obligeant les uns par la terreur de ses armes à demeurer en repos, et persuadant aux autres par l’expérience du passe de préférer volontairement la paix à la guerre. Ayant établi toute sorte d’officiers dans les villes et sur les frontières, il passa les Alpes avec son armée. Etant allé dans le pays des Rhètes où est la source du Danube, qui, ayant arrosé la Bavière et la Pannonie, coule par la Dace, par la Thrace, par la Moesie, par la Scythie, et se décharge dans le Pont-Euxin, il fit faire des vaisseaux sur lesquels il descendit avec trois mille hommes le long du Danube, et commanda à vingt mille d’aller par terre à Sirmium. Allant continuellement à la voile et à la rame, et ayant les vents étésiens favorables, il arriva en douze jours à cette ville. Le bruit de l’arrivée de l’empereur s’étant répandu, chacun croyait que c’était Constance, mais quand on sut que c’était Julien, on fut fort surpris de la diligence de sa marche. Lorsque l’armée qui le suivait par terre fut arrivée, il écrivit au sénat de Rome et aux troupes d’Italie pour leur déclarer son avènement à la couronne, et pour leur commander de veiller à la conservation des places.
Les deux consuls de cette année-là, Taurus et Florentius, s’étant enfuis à la première nouvelle qu’ils avaient reçue que Julien avait passé les Alpes et était arrivé en Pannonie, il commanda de les nommer dans les actes publies les consuls fugitifs. Il faisait de grandes caresses aux habitants des villes par où il passait, et leur donnait de grandes espérances d’un heureux gouvernement. Il écrivit aux Athéniens, aux Lacédémoniens et aux Corinthiens pour les informer des motifs de son voyage.
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Neue Geschichte (BKV)
Zehntes Kapitel. Julian tritt den Zug gegen den Konstantius an, und kömmt nach Sirmium.
1. Als nun der Sommer bereits seinen Anfang genommen hatte, machte Julian seine Anordnungen wegen den Barbaren am Rheine, zwang einige durch Krieg, sich ruhig zu halten, andere überzeugte er durch die Erfahrung des Vorhergehenden, daß sie den Frieden dem Kriege vorzogen, und machte bei seinem Heere die Anstalten zu einem weiten Zuge. So bald er über die Städte und Gränzen1 bürgerliche und militärische Vorgesezten bestellt hatte, rückte er mit seiner Macht gegen die Alpen. 2. Wie er zu den Rhätern kam, wo der Ister entspringt2, der durch das ganze Norikum und Pannonien, überdies durch das Land der Dacier, der Thrakischen Mysier und Scythen fiießt, und sich endlich in den Pontus Euxinus ergießt: so ließ er Flußschiffe erbauen, und fuhr selbst mit dreitausend Mann den Strom hinab, andern zehntausenden aber befahl er, zu Lande S. 241 gegen Sirmium anzurücken. 3. Durch das anhaltende Rudern, verbunden mit dem Falle des Stroms, und mit Beihülfe der Winde, die man Etesien3 nennt, kam er schon am eilften Tage in der Gegend von Sirmium an. Da nun das Gerüchte gieng, der Augustus sey angekommen, so glaubte fast jedermann, es sey Konstantius, der ihnen nahe wäre. 4. Wie sie aber den Julian fanden, erstaunten Alle, und hielten’s für eine Erscheinung, was geschehen war. Bald hernach erreichte ihn auch die, ihm aus Gallien folgende, Macht, und er schrieb dem Senate in Rom und den Heeren in Italien, die Städte wohl zu verwahren, weil er izt regiere. 5. Kaum vernahmen Taurus und Florentius, die Konsuln dieses Jahres, die von der Partei des Konstantius waren, daß Julian die Alpen überstiegen habe, und in Pannonien angelangt sey, flohen sie aus Rom. Er befahl daher, sie in die Register als flüchtige Konsuln einzuschreiben, 6. begegnete den Städten, durch die er kam, liebreich, und erweckte bei jedermann die besten Hofnungen. Auch schrieb er den Einwohnern von Athen, Lakedämon und Korinth, und machte ihnen die Ursache seiner Ankunft bekannt.
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Hauptsächlich das heutige Baiern. ↩
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Zosimus nimmt an, was auch in neuern Zeiten wieder zur Sprache kommt: der Inn sey der Hauptstrom, nicht der Fluß, den wir von Doneschingen an die Donau nennen: jener nehme also bei Passau die Donau auf, und diese nicht jenen etc. ↩
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Westwinde, die in den Hundstagen, gewöhnlich im August, wehen. ↩