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Martyrium des Heiligen Polykarpos
6.
Inzwischen setzten die Häscher ihre Nachforschungen fort, und Polykarp flüchtete in ein anderes Landhaus. Aber schon war die Polizei ihm auf der Spur. Als sie ihn (im ersten Landhaus) nicht fanden, verhafteten sie zwei junge Sklaven, und einer von ihnen machte auf der Folter Geständnisse. Nun war es nicht mehr möglich, Polykarp weiterhin zu verstecken, denn seine Verräter gehörten zum Hausgesinde. Zudem lag dem Polizeipräsidenten Herodes — wie paßte doch dieser Name zu ihm! — alles daran, Polykarp möglichst bald ins Amphitheater abführen zu können. So sollte dieser seiner heiligen Bestimmung teilhaft werden, nämlich der S. 27 Schicksalsgemeinschaft mit Christus. Aber auch seine Verräter entgingen nicht ihrer Strafe — der Strafe des Judas!
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Epistula Ecclesiae Smyrnensis de martyrio s. Polycarpi (Loeb)
6.
1. Καὶ ἐπιμενόντων τῶν ζητούντων αὐτὸν μετέβη εἰς ἕτερον ἀγρίδιον, καὶ εὐθέως ἐπέστησαν οἱ ζητοῦντες αὐτόν· καὶ μὴ εὑρόντες συνελάβοντο παιδάρια δύο, ὧν τὸ ἕτερον βασανιζόμενον ὡμολόγησεν. 2. ἦν γὰρ καὶ ἀδύνατον λαθεῖν αὐτόν, ἐπεὶ καὶ οἱ προδιδόντες αὐτὸν οικεῖοι ὑπῆρχον, καὶ ὁ εἰρήναρχος, ὁ κεκληρωμένος τὸ αὐτὸ ὄνομα. Ἡρώδης ἐπιλεγόμενος, ἔσπευδεν εἰς τὸ στάδιον αὐτὸν εἰσαγαγεῖν, ἵνα ἐκεῖνος μὲν τὸν ἴδιον κλῆρον ἀπαρτίσῃ Χριστοῦ κοινωνὸς γενόμενος, οἱ δὲ προδόντες αὐτὸν τὴν αὐτοῦ τοῦ Ἰούδα ὑπόσχοιεν τιμωρίαν.