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Against Heresies

3.

These arguments may, in like manner, be adapted to meet the case of all those who, in any way, maintain that the world was formed either by angels or by any other one than the true God. For the charges which they bring against the Demiurge, and those things which were made material and temporal, will in truth fall back on the Father; if indeed the ¹ very things which were formed in the bosom of the Pleroma began by and by in fact to be dissolved, in accordance with the permission and good-will of the Father. The [immediate] Creator, then, is not the [real] Author of this work, thinking, as He did, that He formed it very good, but He who allows and approves of the productions of defect, and the works of error having a place among his own possessions, and that temporal things should be mixed up with eternal, corruptible with incorruptible, and those which partake of error with those which belong to truth. If, however, these things were formed without the permission or approbation of the Father of all, then that Being must be more powerful, stronger, and more kingly, who made these things within a territory which properly belongs to Him (the Father), and did so without His permission. If again, as some say, their Father permitted these things without approving of them, then He gave the permission on account of some necessity, being either able to prevent [such procedure], or not able. But if indeed He could not [hinder it], then He is weak and powerless; while, if He could, He is a seducer, a hypocrite, and a slave of necessity, inasmuch as He does not consent [to such a course], and yet allows it as if He did consent. And allowing error to arise at the first, and to go on increasing, He endeavours in later times to destroy it, when already many have miserably perished on account of the [original] defect.

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Gegen die Häresien (BKV)

3.

Diese Schlußfolgerungen lassen sich ähnlich gegen alle anwenden, die nicht von dem wahren Gott, S. 106sondern auf irgend eine andere Weise oder von den Engeln oder von irgend einem andern die Welt erschaffen sein lassen. Denn alles, was sie dem Demiurgen inbetreff der körperlichen und zeitlichen Welt nachsagen, das wird auf den Vater zurückfallen, da ja im Schöße des Pleroma das gemacht wurde, was mit Wissen und Willen des Vaters gleich wieder aufgelöst werden sollte. Denn nicht mehr ist der Demiurg die Ursache dieser Schöpfung, so sehr er auch meint, es zu sein, sondern der, welcher zuließ und gestattete, daß in seinem Gebiet die Erzeugnisse des Fehltritts und die Werke des Irrtums gemacht wurden, und in dem Ewigen Zeitliches, in dem Unvergänglichen Vergängliches, in dem Reiche der Wahrheit die Werke des Irrtums. Wenn aber ohne Erlaubnis und Billigung des Allvaters dieses gemacht wurde, dann ist der, welcher auf fremdem Gebiet ohne seine Billigung dies machte, mächtiger und kräftiger und hoheitsvoller als dieser. Wenn es aber der Vater nicht billigte, sondern nur erlaubte wegen einer gewissen Nötigung, so konnte er es entweder verhindern oder nicht. Konnte er es nicht verhindern, so war er schwach und kraftlos, konnte er es aber verhindern, dann war er ein Verführer und Heuchler und machte sich zum Sklaven der Notwendigkeit, indem er die Schöpfung zwar nicht guthieß, sie aber doch gestattete, als ob er sie guthieß. Dann hat er anfangs gestattet, daß der Irrtum Platz greife und sich ausdehne, und erst hernach versucht, ihn aufzuheben, nachdem schon viele übel zugrunde gingen wegen des Fehltritts.