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Against Heresies
2.
According to this course of procedure, therefore, man would always be inquiring but never finding, because he has rejected the very method of discovery. And when the Bridegroom 1 comes, he who has his lamp untrimmed, and not burning with the brightness of a steady light, is classed among those who obscure the interpretations of the parables, forsaking Him who by His plain announcements freely imparts gifts to all who come to Him, and is excluded from His marriage-chamber. Since, therefore, the entire Scriptures, the prophets, and the Gospels, can be clearly, unambiguously, and harmoniously understood by all, although all do not believe them; and 2 since they proclaim that one only God, to the exclusion of all others, formed all things by His word, whether visible or invisible, heavenly or earthly, in the water or under the earth, as I have shown 3 from the very words of Scripture; and since the very system of creation to which we belong testifies, by what falls under our notice, that one Being made and governs it,--those persons will seem truly foolish who blind their eyes to such a clear demonstration, and will not behold the light of the announcement [made to them]; but they put fetters upon themselves, and every one of them imagines, by means of their obscure interpretations of the parables, that he has found out a God of his own. For that there is nothing whatever openly, expressly, and without controversy said in any part of Scripture respecting the Father conceived of by those who hold a contrary opinion, they themselves testify, when they maintain that the Saviour privately taught these same things not to all, but to certain only of His disciples who could comprehend them, and who understood what was intended by Him through means of arguments, enigmas, and parables. They come, [in fine,] to this, that they maintain there is one Being who is proclaimed as God, and another as Father, He who is set forth as such through means of parables and enigmas.
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Gegen die Häresien (BKV)
2.
Unter solchen Umständen wird der Mensch dann immer suchen, aber niemals finden, weil er die rechte Methodik für sein Forschen verworfen hat. Wenn dann der Bräutigam kommen wird und ihre unvorbereiteten Lampen kein deutlich leuchtendes Licht geben werden, dann werden sie zu denen laufen, die ihre Parabelerklärungen im Finstern stückweise verkaufen, weil sie den verlassen haben, der durch seine klare Predigt umsonst den Eingang zum Himmelreich verleiht, und werden ausgeschlossen werden von seinem Brautgemach.
Die ganze Schrift, die Propheten und die Evangelien lehren nun klar und unzweideutig, so daß sie von allen verstanden werden können, wenn auch nicht alle glauben: Es ist ein einziger Gott und kein anderer außer ihm; er hat durch sein Wort alles gemacht, das Sichtbare und Unsichtbare, das Himmlische, das Irdische, was im Wasser oder unter der Erde wohnt, wie wir oben aus den Schriften bewiesen haben; und die Schöpfung selber, in der wir leben, bezeugt es durch das, was uns in die Augen fällt, daß es einer sei, der sie gemacht hat und regiert. Sehr stumpf also sind offenbar die, welche gegen eine so klare Erkenntnis ihre Augen verschließen und das Licht der Predigt nicht sehen wollen. Diese knebeln sich selbst, und jeder von ihnen wähnt, durch seine dunkeln Erklärungen der Parabeln einen besonderen Gott gefunden zu haben, daß aber über den Vater, den sich die Häretiker ausgedacht haben, nirgendwo in der Schrift etwas Klares und Unbestreitbares ausgesagt ist, das bezeugen sie selbst, indem sie sagen, daß dies der Heiland im Verborgenen nicht allen gelehrt habe, S. 177sondern nur einigen seiner Schüler, die das begreifen und die von ihm angeführten Gründe, Rätselreden und Gleichnisse verstehen konnten. So kommen sie sogar dazu zu behaupten, daß der Gott, der gepredigt wird, ein anderer sei als der in den Parabeln und Rätselreden bezeichnete Vater.